Trickbetrug per Kurznachricht
Falsche Tochter brachte Velberterin zur Geldüberweisung
Warnungen an ältere Leute helfen wohl nicht viel. Wieder fiel eine 68-jährige Velberterin auf den Trick unbekannter Betrüger herein, die ihr am 22. November zunächst eine SMS, dann eine Whats'App-Nachricht schickten, sich als Tochter ausgaben und die Dame mit falschen Infos zur Überweisung einer niedrigen vierstelligen Summe nötigten.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet
Gegen 17.40 Uhr wurde eine 68-jährige Frau aus Velbert-Neviges von einer ihr unbekannten Nummer per SMS kontaktiert. Der oder die Tatverdächtigen gaben sich als ihre Tochter aus, deren Handy kaputt sei und die nun über ihr altes Gerät Kontakt aufnehmen würde. Die 68-Jährige hielt die Angaben für glaubhaft. Auf Wunsch der vermeintlichen Tochter wechselte die Konversation zum Messenger-Dienst WhatsApp. In der weiteren Folge forderten der oder die Betrüger die Begleichung von Rechnungen.
Die 68-Jährige kam der Aufforderung nach und überwies einen niedrigen vierstelligen Betrag. Als die Betrüger später nach den Kreditkartendaten der Frau fragten, wurde sie misstrauisch, beendete die Kommunikation und informierte die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren einleitete.
Die Polizei wiederholt eindringlich ihre Warnungen: Reagieren Sie niemals auf Nachrichten von unbekannten Nummern, die von vermeintlichen Angehörigen versendet werden. Erkundigen Sie sich immer zunächst direkt und persönlich bei Ihren Angehörigen, ob wirklich ein Rufnummernwechsel vorliegt. Gehen Sie auf keinen Fall auf Zahlungsaufforderungen ein und informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei unter Notruf 110.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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