Elternschule gibt Tipps zur Erziehung
Mit einem gewissen Stolz stellte jetzt Bürgermeister Stefan Freitag das Frühjahrsprogramm der Elternschule vor.
„Es ist nicht das Ansinnen der Stadt, steuernd oder dirigierend auf die Erziehung einzuwirken, das ist Aufgabe der Familie und bleibt Privatsache“, stellte Stefan Freitag klar. „Aber es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass über Generationen in Familien die Fertigkeiten zur Erziehung eines Kindes weitergegeben werden. Wir haben einen Bedarf an Informationen rund um die Erziehung festgestellt.“
In der fast 80 Seiten starken Broschüre fielen dem Bürgermeister, selbst Vater eines Sohnes, die Themen Kinderernährung und Eltern-Kind-Beziehung als besonders wichtig auf. „Eines der wichtigsten Themen ist das der Medienkompetenz. Heute werden die Kinder und Jugendlichen überflutet mit dem Internet, aber auch dem Handy.“
Viola Möske, die Koordinatorin des Lokalen Bündnisses für Familie Velbert und Leiterin der Projektgruppe „Elternschule“, beschreibt, dass Vorträge und Kurse zu den verschiedenen Lebensphasen angeboten werden, beginnend mit der Schwangerschaft bis hin zu Beratungsstellen in Krisensituationen.
Claudia Schmidt vom SKFM betont, dass die Veranstaltungsorte bewusst sehr niederschwellig angeboten werden. Sie finden in Kindergärten statt, aber auch im Klinikum Niederberg, neben der Stadt Velbert und der Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus einem weiteren Kooperationspartner der Elternschule. Heike Beldig von der Volkshochschule streicht heraus, dass Velbert damit im gesamten Kreis Mettmann vorbildmäßig ist.
Bürgermeister Stefan Freitag beschreibt, dass sich das Projekt in eine ganze Reihe von Maßnahmen einreiht. „Wir wollen uns bewusst als familienfreundliche Stadt vorstellen und das auch leben. Da ist ein kleiner Schritt dahin.“
Die informative Broschüre der Elternschule ist kostenlos bei der Volkshochschule, den Büchereien, dem Bürgerbüro und an anderen Stellen erhältlich.
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