Die besten „Kater-Killer“
„Ein sogenannter Kater entsteht vor allem durch einen Mangel an Feuchtigkeit und einen Verlust von Mineralien“, weiß der Velberter Apotheker Jochen Pfeifer. Dies wird durch den Alkohol mit seiner harntreibenden Wirkung gefördert.
Gerade der Mangel an Mineralien wie Calcium und Magnesium führt zu den typischen Kater-Symptomen, wie den schweren Kopf am Tag nach der Party. Außerdem wird der Kater durch Alkohol in Getränken wie Cocktails oder Glühwein gefördert, auch durch kohlensäurehaltige alkoholische Getränke wie Sekt.
Ist der „Katzenjammer“ dann doch groß, sollte man vor allem darauf achten, ausreichend zu trinken – aber natürlich keinen Alkohol! Hilfe bringen Leitungswasser, Mineralwasser, Tee, heiße Mixgetränke und Saftschorlen. Diese Getränke ersetzen verlorene Flüssigkeit. Bei Übelkeit sollte zunächst nichts gegessen werden, sondern nur magenfreundliche Getränke, zum Beispiel Kräutertee, konsumiert werden.
„Kommen Hungergefühle auf, überlegen Sie, worauf Sie wirklich Appetit haben“, so der Apotheker. Salziges und Saures sind bei Kater-Beschwerden besonders beliebt. Laugengebäck, Rollmöpse, saure Gurken oder ein Heringssalat sind deshalb Klassiker auf dem Anti-Kater-Frühstücksteller. Auch Kaffee – am besten schwarz als Espresso – gilt als wirksamer Katerkiller, weil Koffein den Kreislauf anregt. Manchmal kann ein richtiger Heißhunger auf Würziges und Deftiges auftreten. Dann sind belegte Brote und Eintöpfe empfehlenswert.
„Brauchen Sie Medikamente, so sollten Sie sich von Ihrem Apotheker umfassend beraten lassen, nicht jede Kopfschmerztablette ist auch für jeden Patienten geeignet“, weiß Pfeifer.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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