"Das Angebot reicht kaum noch aus"
Die Lage auf den Immobilienmärkten in Hilden, Ratingen und Velbert ist nach wie vor angespannt. „Häuser und Wohnungen sind weiter stark gefragt, doch das Angebot reicht kaum noch aus“, berichtet Ute Böhm. Insbesondere in Hilden und in Velbert ist die Neubautätigkeit unverändert schwach, so die Maklerin des Immobilien-Centers der Sparkasse HRV in Velbert. Dennoch hat die Sparkasse im vergangenen Jahr 103 Häuser, Wohnungen und Grundstücke vermittelt. „Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres zwar noch einmal leicht übertroffen. Wir hätten aber noch mehr Immobilen vermitteln können, wenn das Angebot größer wäre“, bedauert Ute Böhm.
Dank der anhaltend niedrigen Zinsen können sich nach Feststellung der Immobilien-Spezialisten sich jetzt viele Haushalte den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Daher seien familienfreundliche und bezahlbare Reiheneigenheime und Doppelhaushälften in guten Lagen überall besonders gesucht. „Groß ist das Interesse auch bei zentralgelegenen und seniorengerechten Eigentumswohnungen“, weiß Ute Böhm. Mehrfamilienhäuser als sichere Kapitalanlage seien vor allem in Hilden und Ratingen gefragt. In beiden Städten würden die Immobilienpreise noch weiter anziehen, während dies in Velbert nicht generell zu beobachten sei. „Dort achten Käufer stärker auf die Lage und den Preis einer Immobilie als in Hilden und Ratingen“, sagt die Fachfrau.
Bei der Sparkasse HRV hätten sich inzwischen schon mehrere hundert bonitätsgeprüfte Kaufinteressenten vormerken lassen, damit ihnen für sie geeignete Immobilien auf direktem Weg vermittelt werden. Ute Böhm: „So geht der Eigentumswechsel binnen kurzer Zeit zu einem marktgerechten Preis über die Bühne.“ Dem Verkäufer erspare das einen lästigen „Besichtigungstourismus“ und er habe die Gewissheit, dass er es mit solventen Kaufinteressenten zu tun habe.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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