An der Haltestelle Christuskirche drohen Knöllchen
Von „Abzocke“ ist in sozialen Netzwerken die Rede, wenn es um den Parkstreifen an der Bushaltestelle Christuskirche geht.
Gleich mehrere Bürger beschweren sich dort über die schlechte Beschilderung und - in der Folge - Knöllchen, die ins Haus flattern. Dies nimmt der Stadtanzeiger zum Anlass, die Parksituation einmal zu beleuchten: Das hintere Halteverbotsschild zeigt an, dass in dem Bereich, in dem der schwarze Polo steht, nicht geparkt werden darf. Ein weiterer Hinweis darauf ist das Bushaltestellenschild am nächsten Laternenmast. Denn bekanntlich darf an Bushaltestellen nicht geparkt werden. Das dritte, mobile Schild, markiert, ab wo geparkt werden darf. Nämlich ab dem Schild im vorderen Bereich des Parkstreifens in Richtung Kurze Straße. Dabei irritiert allerdings das Wartehäuschen für vermeintliche Busfahrgäste, das nach wie vor in dem neuen „Parkbereich“ steht und genutzt werden kann.
Bei allen, die hinter dem Parkbeschilderungsschild ihr Fahrzeug abstellen, ist es also richtig, wenn Politessen ein Knöllchen ausstellen. Denn dieser Bereich wird als Reisebushaltestelle benötigt. Die war ursprünglich an der Friedrich-Ebert-Straße gegenüber dem Finanzamt angesiedelt, musste aber wegen der Bauarbeiten des Zentralen Omnibusbahnhofs weichen. Dies sei der Grund, weshalb die Haltestelle nur zum Teil als Parkraum genutzt werden kann, teilt die Straßenverkehrsbehörde mit.
Übrigens ist das Parken an der Christuskirche ohnehin nicht von Dauer. „Spätestens mit Beendigung des Ausbaus der Oststraße wird die gesamte Haltestellenbucht wieder ihrem eigentlichen Zweck - dem Halten von Bussen - zugeführt“, heißt es weiter.
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