Zweiter Warnstreikwelle in NRW am Mittwoch

Wegen der Warnstreiks ist das warten auf den Bus am Mittwoch eventuell vergebens. | Foto: Ulrich Bangert
  • Wegen der Warnstreiks ist das warten auf den Bus am Mittwoch eventuell vergebens.
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Zu einer zweiten landesweiten Streikwelle in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Mitglieder für den nächsten Mittwoch (21.3.) aufgerufen. „Die Trickserei der Arbeitgeber, die uns lächerliche 1,77 Prozent pro Jahr als 3,3 Prozent unterschieben will, ist unerträglich“, erklärte der stellvertretende ver.di-Landesleiter Uli Dettmann. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes müssten deshalb „die Warnstufe zwei zünden und die Streiks etwas ausweiten“. Am letzten Warnstreiktag nahmen 55.000 Beschäftigte teil. Schwerpunkt wird wieder der öffentliche Personennahverkehr mit einem 24-stündigen Warnstreik sein. Die Gewerkschaft geht davon aus, dass der kommunale Personennahverkehr in den Ballungsgebieten weitgehend zum Erliegen kommt. Darüber hinaus sind wie vor zwei Wochen ganztägig städtische Kitas, die Müllabfuhr, Sparkassen, kommunale Krankenhäuser und Altenheime sowie Theater, Jobcenter und viele andere öffentliche Einrichtungen betroffen. Mit vielen Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen wurden vorsorglich Notdienstvereinbarungen abgeschlossen.
ver.di fordert für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommune eine Entgelt- und Besoldungserhöhung von 6,5 Prozent für 12 Monate. Als soziale Komponente soll die Erhöhung mindestens 200 Euro monatlich betragen. Außerdem will die Gewerkschaft, dass Auszubildende unbefristet übernommen und die Ausbildungsvergütung um 100 Euro erhöht werden. In Nordrhein-Westfalen sind rund 577.000 Beschäftigte von dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst betroffen.

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Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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