Umfrage der Woche
Würdest du die AfD wählen?
Jeder fünfte Wähler würde die AfD wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Im ARD-Deutschlandtrend vom vergangenen Wochenende gaben 20 Prozent der Befragten an, ihr Kreuz bei der rechtspopulistischen Partei zu setzen.
Wie tagesschau.de weiter berichtet, verbessert sich die AfD damit um zwei Prozentpunkte und wäre damit zweitstärkste Kraft hinter der Union mit 28 Prozent. An Position drei läge die SPD mit weiterhin 18 Prozent vor den Grünen mit aktuell 14 Prozent. Während dies bei Bündnis 90/Die Grünen der schlechteste Wert seit September 2018 ist, erklimmt die AfD neue Höhen: 20 Prozent sind der höchste Wert, der jemals für die AfD im ARD-Deutschlandtrend ermittelt wurde.
75 Prozent sind unzufrieden mit der Bundesregierung
Damit einher geht die Unzufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung: 75 Prozent der Befragten gaben an, weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden zu sein. Aber verteilen viele Wähler der Ampel einen "Denkzettel", indem sie AfD wählen, oder steckt mehr dahinter? Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass im Deutschlandtrend im September 2017 noch 85 Prozent angaben, in der AfD gebe es zu viele Rechtsextreme. Heute sagen dies nur noch 69 Prozent. Zudem ist eine Mehrheit von 55 Prozent der Meinung, die AfD löse zwar keine Probleme, nenne die Dinge aber wenigstens beim Namen. Daraus lässt sich schließen, dass die Partei für viele Wahlberechtigte "wählbarer" ist als noch vor einigen Jahren, auch wenn sie ihr keine Lösungen zutrauen.
Sesselmann spart beim Dienstwagen und empört auf Schulhof
Es bleibt wohl abzuwarten, was der frisch gewählte AfD-Landrat Robert Sesselmann und der AfD-Bürgermeister Hannes Loth auf lokaler Ebene durchsetzen und erreichen. Der Landrat hat als eine seiner erstem Amtshandlungen auf Facebook angekündigt: "Ich habe heute meinen Dienstwagen Audi A 8 gekündigt und fahre zukünftig selbst ohne Chauffeur mit dem Auto zu den Terminen. Der Landkreis muss sparen und da sollte der Landrat mit gutem Beispiel vorangehen."
Für Wirbel hat der AfD-Landrat am Wochenende bei einer Rede auf einem Schulhof in seinem Wahlkreis gesorgt: "Wie gesagt, 2024 ist die Landtagswahl. Wenn Sie mit der bisherigen Politik, die vor Ort betrieben worden ist, nicht einverstanden sind, dann haben Sie die Möglichkeit, ein Kreuz an einer bestimmten oder an einer richtigen Stelle zu machen", zitiert ihn t-online.de. Daraufhin warfen ihm Vertreter anderer Parteien im Netz vor, seine Neutralitätspflicht als Amtsträger verletzt zu haben.
Eis vom AfD-Bürgermeister zum Ferienstart
Hannes Loth, neuer Bürgermeister der Gemeinde Raguhn-Jeßnitz, spendierte am letzten Schultag Eis für die Schüler der Sekundarschule in Raguhn.
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