Winter 2010 wirkt sich auf Gebühren aus
Der harte Winter 2010/2011 wirkt sich auf die Winterdienstgebühren aus, die die Velberter entrichten müssen. Im Gegenzug können die Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgebühren leicht gesenkt werden.
So musste der Rat der Stadt Velbert gestern über die neu festgelegten Satzungen zur Straßenreinigung, Winterdienst und der Abfallentsorgung abstimmen. Diese sehen wie folgt aus: Während die Abfallgebühren um ein Prozent sinken, das macht bei einem 40-Liter-Gefäß 90 Cent pro Jahr aus, macht sich das bei der Straßenreinigung schon eher bemerkbar: Bürger, deren Wohnung oder Haus an Straßen der Prioriät eins, das sind viel befahrene Straßen mit Busverkehr, liegen, sparen im nächsten Jahr mehr als 20 Prozent. In Zahlen heißt das: Die Gebühren pro Meter und Jahr sinken um 28 Cent. Anwohner einer Straße der Priorität zwei sparen 18 Prozent, Bewohner von Anliegerstraßen vier Prozent.
Dafür muss für den Winterdienst mehr bezahlt werden: Anwohner von Priorität-eins-Straßen müssen 94 Cent pro Meter und Jahr mehr berappen als zuvor, der Betrag steigt von 1,64 Euro auf 2,58 Euro pro Meter/Jahr. Dies entspricht einer Steigerung um 57 Prozent. Bewohner von Straßen der Priorität zwei müssen 56 Prozent mehr bezahlen, Bewohner von Anliegerstraßen 50 Prozent. „Dies hängt mit dem harten Winter im vergangenen Jahr zusammen“, erklärt Detlef Schäfer von den Technischen Betrieben, die Kosten, die damals anfielen, müssen jetzt wieder hereingeholt werden, um bei plus minus Null zu landen. Darüber hinaus mussten neue Fahrzeuge für den Winterdienst angeschafft werden, auch diese Kosten tragen die Bürger.
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