Wasser in Kellern und Äste auf den Straßen

Sturmtief Andrea hat Velbert weitestgehend verschont. Ein halbes Dutzend Mal rückte die Feuerwehr zu wetterbedingten Einsätzen am vergangenen Donnerstag aus. Die durch Wind und Regen verursachten Schäden hielten sich aber in überschaubaren Grenzen.
Erstmals tätig wurde die hauptamtliche Wache um 3.43 Uhr in Tönisheide, nachdem an der Wülfrather Straße ein Schild vom Sturm umgeworfen worden war und ein Auto beschädigt hatte. Die Einsatzkräfte bargen das Schild und waren nach einer halben Stunde wieder an der Wache.
Als nächstes wurde um 8.10 Uhr ein Gefahrenbaum von der Donnerstraße, Höhe Nizzabad, gemeldet. Hier waren bei Eintreffen der Wehr schon Mitarbeiter von Straßen NRW mit der Beseitigung des Hindernisses zugange, so dass die Feuerwehr nicht mehr tätig werden musste.
Das sah eine Stunde später anders aus: An der Hauptstraße hatte sich nach einem heftigen Regenschauer das Wasser einen Weg in die Keller dreier Häuser gesucht. Die Einsatzkräfte nahmen eine Tauchpumpe vor und sicherten die betroffenen Gebäude mit Sandsäcken gegen weitere Überschwemmung, Einsatzende war nach gut einer Stunde um 10.20 Uhr.
Ebenfalls rund eine Stunde war die Besatzung der Drehleiter um 10.48 Uhr auf der Grünstraße nach einem Sturmschaden am ehemaligen Hertie-Gebäude tätig. Lose Verkleidungsteile der Fassade wurden behelfsmäßig gesichert, alle weiteren Maßnahmen wollte ein Vertreter des Gebäudeeigentümers in die Wege leiten.
Opfer des Sturms wurde ein Weihnachtsbaum in der Fußgängerzone Elberfelder Straße in Neviges, der umzustürzen drohte. Der daher um 13.17 Uhr alarmierte Löschzug 9 (Tönisheide) musste den Baum umlegen und zersägen. Den Abtransport übernahmen die Technischen Betriebe.
Schließlich fuhr ein Fahrzeug der hauptamtlichen Wache um 13.34 Uhr zur Werdener Straße, um einen großen Ast von der Fahrbahn zu räumen.