Junge Liberale Velbert kritisieren
„Verschiebung von Klimaschutz-Anträgen durch neues Kooperationsbündnis“
Der Klimawandel wird zunehmend auch bei uns in Velbert spürbar. Nicht nur die verheerende Flut im Sommer 2021 hat dies gezeigt. Deshalb sind jetzt entschlossene Entscheidungen der Politik so dringend notwendig. Die Anträge/Anfragen der FDP-Fraktion hinsichtlich „Schwammstadt Velbert“, „BürgerEnergieGenossenschaft“ sowie „Solarstadt Velbert“ sind deswegen ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität und verstärkte Resilienz. Auch die Kooperation zwischen CDU und Bündnis90/Die Grünen hat sich einigen dieser Ziel verschrieben, was die JuLis durchaus erfreut.
Und dennoch hat das neue Bündnis die erwähnten Anträge immer wieder in vielen Ausschüssen verschoben oder um Beratungsbedarf gebeten, obwohl die Ziele identisch im Kooperationsvertrag zu lesen sind.
„Für uns Junge Liberale ist klar: Klimaschutz lässt sich nicht verschieben und das Hinauszögern von solch essenziellen Anträgen ohne jegliche Beratung und Aussprache sehen wir sehr kritisch und empfinden dieses Vorgehen als unverantwortlich gegenüber den vielen Velberter Bürgerinnen und Bürgern.“, so der stellvertretende JuLi-Vorsitzende Nico Sammito.
Der Klimawandel ist ein ernst zunehmendes Thema und darf unter keinen Umständen Gegenstand von Machtpolitik werden. Die Parteienlandschaft muss jetzt entschlossen und schnell handeln, um die selbst gesteckten Ziele zu erfüllen.
„Die Jungen Liberalen bitten demnach um die dringende Beratung der Anträge in den kommenden Sitzungen der Ausschüsse oder des Rates, um Velbert endlich stärker für die Zukunft vorzubereiten und präventiv Maßnahmen einzuleiten.“ so der Vorsitzende Jordi Borsdorf.
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