Velbert soll schöner werden
Die Velberter Innenstadt, die Nordstadt, die Stadtteile Birth/Losenburg und Jugendliche in Langenberg profitieren von der Finanzspritze, die Bund und Land für 2016 in Aussicht gestellt haben.
So soll in der Velberter Innenstadt demnächst ein Citymanagement eingesetzt werden, das mit dem Leerstandsmanagement und einem Zusammenschluss der Innenstadtgemeinschaft beauftragt wird. „Es wird ein Büro in der Innenstadt geben, das als Anlaufstelle für Bürger dient“, erklärt Heike Möller, Fachbereich Generelle Planung und Stadterneuerung bei der Stadt Velbert, auf Anfrage des Stadtanzeigers. Sie hofft, dass das Citymanagement zu Beginn des Jahres die Arbeit aufnehmen kann. Zuvor stehen Ausschreibungen und die Auswahl des passenden Bewerbers auf dem Programm.
Das Citymanagement soll - anders als die Velbert Marketing GmbH - das Thema Stadtentwicklung auf der Agenda haben und Vermittler zwischen den daran beteiligten Parteien sein.
Letztmalig gefördert wird die Soziale Stadt Birth/Losenburg. Hier sollen die Straßen Josefinenanger, Hildegardstraße und Zur Grafenburg umgestaltet werden. Konkret heißt das: „Es sind Aufplasterungen geplant, die der Verkehrsberuhigung dienen“, erläutert Möller. An der Kopernikusstraße soll eine Querungshilfe über die Straße entstehen und die Kreisverkehre Birth und Kopernikusstraße sollen künstlerisch gestaltet und dadurch aufgewertet werden.
Kaum einer weiß, dass am Nordpark ein ehemaliger jüdischer Friedhof liegt. „Das soll sich ändern“, sagt Möller. Deshalb wird die komplett eingewachsene Fläche im Velberter Norden zunächst frei geschnitten, dann wird eine neue Wegeführung angelegt und im Eingangsbereich soll eine Tafel aufgestellt werden, die auf die Bedeutung des Friedhofes hinweist. Zusätzlich ist eine Sitzgelegenheit am Eingang vorgesehen.
Das vierte Projekt ist der Umbau des städtischen Gebäudes an der Vogteier Straße 6 in Langenberg. Dort sind zurzeit Räume der DLRG und der Awo, Teile stehen leer. „Dort soll das Jugendzentrum untergebracht werden“, sagt Möller. Um dies zu ermöglichen, müssen zuvor Umbauarbeiten durchgeführt werden. Neben neuen Fenstern und einem Aufzug sollen die Räume teilweise umgebaut und aufgewertet werden. Zudem soll der Hof neu gestaltet werden. „Ich gehe davon aus, dass das Jugendzentrum 2017 einziehen kann“, sagt Möller.
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