UVB-Fraktion bringt Möglichkeit auf Schulfrieden in den Schulausschuss/Rat
Sehr geehrte Velberter Bürger/innen,
die Fraktion Unabhängige Velberter Bürger (UVB) stellt für die nächste Schulausschusssitzung am 25.03.2015 folgenden Antrag.
An den Vorsitzenden des Schulausschusses
Herrn Frank Röhr
Rathaus der Stadt Velbert
Thomasstraße1
42551 Velbert
Antrag der UVB-Fraktion für Schulausschusssitzung am 25.03.2015
Sehr geehrter Herr Röhr,
aufgrund der heutigen Presseerklärung der Stadt Velbert zur sukzessiven Auflösung der Heinrich-Kölver-Realschule beantragt die UVB Fraktion für die kommende Schulausschusssitzung am 25.03.2015 folgenden Beschluss zur Abstimmung zu stellen:
1.) Die vorhandene städtische Gesamtschule (Poststr. - derzeit 6-zügig) wird durch eine Dependance um 2 Züge erweitert.
2.) Die Heinrich-Kölver-Realschule wird einzige Realschule in Velbert.
Begründung:
Sollte das Verwaltungsgericht Düsseldorf im Hauptverfahren gegen die Auflösung der Heinrich-Kölver-Realschule (HKS) entscheiden, wäre schulpolitisch die Stadt Velbert wieder auf dem Stand von vor 2 Jahren. Es gibt aber eine kostenneutrale Lösung, die alle Schulformen und Gebäude erhalten würde:
Die städtische Gesamtschule an der Poststraße ist mit ihren derzeitigen 6 Zügen bis an die Kapazitätsgrenze ausgereizt. Hier würde es sich anbieten, einen vorhandenen Zug an die Kastanienallee auszugliedern und dort noch 2 weitere Züge aufzunehmen. Somit hätte man in der Stadt Velbert insgesamt 8 Züge an einer städtischen Gesamtschule zur Verfügung ohne Platzmangel.
Die derzeitige Realschule Kastanienallee wäre dann das Dependance-Gebäude der städtischen Gesamtschule. Auch die räumliche Nähe beider Gebäude ist von herausragender Bedeutung. So sind die Hauptgebäude der Gesamtschule an der Poststraße und das Gebäude in der Kastanienallee von den Schülern und dem Lehrpersonal zu Fuß in 5 Minuten zu erreichen. Im Gegensatz dazu hatte die Stadt Velbert bei der gescheiterten Sekundarschullösung einen 10-minütigen Fahrweg den Lehrern zugemutet.
Die Heinrich-Kölver-Realschule würde dann als einzige verbleibende Realschule der Stadt Velbert die folgenden zwei Elternwünsche abdecken:
1. Wunsch: Erhalt der Schulform „Realschule“ in der Stadt Velbert
2. Wunsch: Erhalt einer weiterführenden Schule im Stadtteil Neviges/Tönisheide
Als weiteren positiven Nebeneffekt muss man den Erhalt der drei vorhandenen Gymnasien der Stadt Velbert sehen, deren Existenz bedroht wäre bei Gründung einer „zweiten“ städtischen (4-zügigen) Gesamtschule (die ja eine eigene Oberstufe haben müsste).
Weiterer positiver Nebeneffekt: Das Gebäude der Hardenbergschule könnte durch die Musikschule und/oder die VHS genutzt werden.
Fazit:
Dieser Beschluss würde zu einem dauerhaften Schulfrieden in der Stadt Velbert für die nächsten 15 Jahre führen und dem Elternwillen gerecht werden. Ein „gesamtstädtischer schulpolitischer Frieden“ wäre endlich erreicht!
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dirk aus dem Siepen
Fraktionsvorsitzender
gez. Marcus Babilon
Fraktionsgeschäftsführer
Autor:Mike Trommler aus Velbert |
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