Aufreger in Velbert
UVB fordert den Fahrradweg an der Heidestraße zurück

Wo ist der Fahrradweg geblieben? Foto: UBV

Auf der Heidestraße in Höhe des Supermarktes ist nur noch Bürgersteig, wo einst auch Radweg war. Das sorgt nicht nur für eine politische Diskussion, sondern birgt auch Gefahr.

Im Rahmen der Erweiterung des Supermarktes an der Heidestraße wurden auch Bauarbeiten auf dem Bürgersteig durchgeführt. Scheinbar wurde mit Genehmigung der Fahrradweg auf der Länge von circa 50 Meter hierdurch entfernt. Dies bedeutet, dass nun Fahrradfahrer auf der Höhe des Marktes auf die Fahrbahn der Autos umschwenken müssen und nach den besagten 50 Metern kurz vor der Kreuzung Heidestraße/Am Kostenberg wieder auf den Fahrradweg auf dem Bürgersteig zurückkehren können. Die Realität ist aber verständlicherweise eine andere. Die Fahrradfahrer meiden die Nutzung der stark befahrenen Heidestraße und führen ihre Fahrt auf der Höhe des Marktes auf dem Bürgersteig weiter.

Dies berge erhebliche Risiken insbesondere im Eingangsbereich des Lebensmittel-Marktes, meint die UVB und beantragte per Eilantrag für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität am 1. März, dass der Fahrradweg auf der Heidestraße umgehend wiederhergestellt wird. Damit der vollständige Bürgersteig sowohl den Fahrradfahrern als auch den Fußgängern wieder zur Verfügung steht, solle der neu angelegte Grünstreifen in diesem Bereich entfernt werden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit soll im Eingangsbereich des Marktes eine Metallabgrenzung zwischen Fahrradweg und Fußgängerbereich installiert werden.

Die Verwaltung habe dazu mitgeteilt, dass dort ein Höhenunterschied zur Straße besteht und daher eine schnelle Lösung nicht möglich sei, berichtet der stellvertretende UVB-Fraktionsvorsitzende Cem Demircan auf Nachfrage der Redaktion. Der Vorschlag war demnach, kurzfristig eine Beschilderung für die gleichberechtigte Nutzung von Fußgängern und Radfahrern aufzustellen. Warnschilder am Markt sollen auf das Risiko hinweisen, dass jederzeit ein Radler vorbeikommen könnte. Mittelfristig solle geprüft werden, wie man das Problem ansonsten in den Griff bekommt.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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