Aktion der Tierschutzpartei in den Rathäusern des Ruhrgebietes und Bergischen Landes
Tierschutzpartei Bergisches Städtedreieck: Böllerverbot in Großstädten der richtige Weg
Anfragen an die Oberbürgermeister von Wuppertal, Remscheid und Solingen
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz Landesverband NRW - Tierschutzpartei - begrüßt die Ankündigung der Deutschen Umwelthilfe, ein Böllerverbot in deutschen Großstädten mit hoher Feinstaubbelastung notfalls einzuklagen.
"Als Tierschutzpartei der Regionalgruppe Bergisches Städtedreieck fordern wir seit vielen Jahren ein Böllerverbot zum Schutz von Umwelt, Menschen und Tieren," unterstreicht Sascha Stinder, Mitglied des Landesvorstandes der Tierschutzpartei NRW und Leiter der Regionalgruppe Bergisches Städtedreieck.
Zahlen des Bundesumweltamtes
Nach Angaben des Bundesumweltamtes war am ersten Tag des neuen Jahres die Feinstaub-Konzentration vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Konkret wurden laut Bundesumweltamt ca. 4500 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Dies entspricht einer Menge, die sonst in knapp zwei Monaten durch den gesamten Straßenverkehr produziert wird.
Aktion der Tierschutzpartei in den Rathäusern des Ruhrgebietes und Bergischen Landes
Die Tierschutzpartei flankiert die Ankündigung der Umwelthilfe mit einer bereits Anfang Januar gestarteten Aktion. So hat die Ratsgruppe der Tierschutzpartei im Rat der Stadt Essen per formeller Ratsanfrage den Oberbürgermeister aufgefordert zur Erteilung umfangreicher detailierter Informationen zur Belastungslage für Essen durch die Silvesterböllerei 2018/2019 und daraus seitens der Stadtverwaltung für das kommende Silvesterfest angedachter Konsequenzen.
Thema in die Rathäuser bringen
In anderen Städten des Ruhrgebietes sowie Bergischen Landes werden die Stadtverwaltungen und Oberbürgermeister entsprechend seitens der Tierschutzpartei per Bürgeranfragen und Bürgerbeschwerden mit gleichgerichteten Informationsanforderungen konfrontiert. Landesvorstandsmitglied Sascha Stinder hat als Regionalgruppenleiter für das Bergische Städtedreieck gleich drei Oberbürgermeister angeschrieben. "Wir fordern Informationen und Aufklärungen über die Folgen der Böllerei sowie des Silvesterfeuerwerks 2018/2019 für Menschen, Tiere und Umwelt in den Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid sowie die zukünftige Handhabung an bevorstehenden Silvesterfesten," betont Regionalgruppenleiter Stinder.
Das Thema ist aus Sicht der Tierschutzpartei angesichts des Ausmaßes der Umweltbelastung sowie des Schadenspotentials aber auch der tatsächlich realisierten Schäden zulasten von Menschen und Tieren durch Feuerwerkskörper, Feinstaub und Lärm von großer Bedeutung.
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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