Weltfrauentag
Stoppt die Voreingenommenheit!

Die Welt befindet sich im Wandel. Gefühlt ist sie unsicherer geworden:

• Der Krieg ist näher an Westeuropa gerückt.

• Massive Staatsverschuldung lässt Zweifel an der Finanzierbarkeit künftiger Sozialleistungen aufkommen und Verteilungskonflikte befürchten.

• Rückkehr der Inflation treibt die Preise hoch; bisherige Null-Zins-Politik mindert unsere Wertanlagen wie Lebensversicherungen oder Sparguthaben.

• Zuwanderung sowie Landflucht in die Stadt lässt freie und bezahlbare Wohnungen knapp werden.

• Pandemie und Corona-Beschränkungen haben uns vieles abverlangt und zu massiven Doppelbelastungen in den Familien geführt. Das Gefühl der Verlorenheit und Schwermut haben sich verbreitet.

• Diese Belastungen und Zukunftsängste scheinen Menschen aggressiver zu machen. Voreingenommenheiten münden in willkürliche „Schuldigen“-Suche zum Frustabbau.

• Wandel der Werte brachte eine Überbetonung von Individualität und Anspruchsdenken und letztlich neue Voreingenommenheiten; das „Wir“ und letztlich der gesellschaftliche Zusammenhalt bleiben auf der Strecke.

• Manche Männer nutzen traditionelle Rollenbilder im Sinne eigener Vorteile und Bequemlichkeiten aus.
Ein Mann ist keine Altersversorgung und kein Grund, sein Ich aufzugeben.

Die Versuchung ist groß, seinen Enttäuschungen und Ängsten nachzuhängen und seinen Blick auf die negativen Dinge zu richten. So werden sie aber nicht bewältigt. So durchbrechen wir nicht die Voreingenommenheiten und Hindernisse zur Gleichberechtigung. Lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die guten Dinge. Halten wir das Gute fest, was in unserem Leben passiert ist. Schauen wir auf unsere Handlungsmöglichkeiten.

Alevitisch sein heisst, sich auf den Weg zu machen, seine inneren Kräfte zu entdecken und zu nutzen. Das es leicht wird, hat niemand gesagt. Wir geben niemals auf! Es ist unser Weg, unser Herz!

Wenn die Welt im Wandel ist, haben wir heute die Gelegenheit, darin einen Wendepunkt im eigenen Leben zu sehen. Erkenne Veränderung als Chance und Geschenk. Wir wollen Vorurteile aufbrechen. Dies tun wir, indem wir selbst aufbrechen, um die selbstbewusste und erfolgreiche Frau zu werden, die wir sein wollen. Jede Frau ist einzigartig. Lebe vor, was Du Dir wünschst. Ein junges Mädchen sagte mir mal:

„Machen ist so ähnlich wie Wollen – nur viel krasser!“

Autor:

Alevitische Gemeinde Velbert aus Velbert

Friedrichstr. 67, 42551 Velbert
+49 176 61962559
Alevi-bektasi-velbert@gmx.de
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