Kommunalwahl 2020 in Velbert
Statements von Bürgermeister-Kandidatin Birgit Onori (Die Linke)
Kurz vor der Kommunalwahl 2020 hat der Stadtanzeiger Niederberg die acht Bürgermeister-Kandidaten von Velbert darum gebeten, in kurzen Statements zu erläutern, wofür sie eintreten und was ihnen besonders wichtig ist. Hier die Ausführungen von Birgit Onori (Die Linke):
Das Amt des Bürgermeisters bedeutet für mich,... "eine Verpflichtung den Bürgern gegenüber, Velbert gemeinsam mit der Verwaltung, den politischen Gremien und der Beteiligung der Bürger zu einer zukunftsfähigen, sozialen, lebens- und liebenswerten Stadt zu gestalten."
Velberts Stärke sehe ich... "in der Vielfältigkeit der einzelnen Stadtteile, der vorhandenen Natur, der ökologischen Landwirtschaft im Windrather Tal, der bestehenden Wirtschaft, aber auch in dem kulturellen, künstlerischen Angebot und den Freizeitmöglichkeiten. Eine weitere Stärke und Bereicherung für Velbert ist das ehrenamtliche Engagement der Bürger in Vereinen und Organisationen."
Dringender Handlungsbedarf besteht... "in der Entwicklung von nachhaltigen, zukunftsfähigen Konzepten zur Flächennutzung, um den Spagat zwischen Wirtschaftsförderung sowie Umwelt- und Klimaschutz zu schaffen. Ebenso muss ein nachhaltiges zukunftsfähiges Verkehrswegekonzept erstellt werden, hier müssen die unterschiedlichen Interessen zwischen Individualverkehr und öffentlichem Personennahverkehr unter Einbeziehung des Fahrradverkehrs zusammengebracht werden, um eine klimaverträgliche Verkehrswende in Velbert zu schaffen. Der ÖPNV muss an die Bedarfe der Menschen angepasst werden. Die Digitalisierung muss weiter gefördert und vorangetrieben werden, die Kommune muss als Berater und Koordinator für Firmen fungieren, um mit diesen gemeinsam Konzepte zum Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze, im Rahmen der Transformation der Arbeit, durch Qualifizierung der Arbeitnehmer zu schaffen. Bestehende Industrien müssen gehalten werden und es müssen Anreize für die Ansiedlung neuer zukunftsfähiger Unternehmen geschaffen werden. Velbert braucht eine Ausweitung von Kinderbetreuungsplätzen und ein an die Bedürfnisse und Wünsche der Eltern und Schüler angepasstes Schulsystem. Das umfasst sowohl die Anzahl, als auch die Form der Schulen. Um allen Bürgern ein ortsnahes Sport- und Freizeitangebot zu bieten, müssen vor allem die Sportplätze im Siepen und in Bonsfeld dringend saniert und werden. Die Stadt muss allen Bürgern die Möglichkeit der Teilhabe am städtischen, kulturellen und öffentlichen Leben gewähren, dazu braucht es ausgewogene Angebote in allen Stadtteilen und eine Plattform mit deren Hilfe sich die Bürger aktiv an der Entwicklung der Stadt beteiligen können. Alle Bürger benötigen Anlaufpunkte zur Begegnung (Jugendtreffs, Begegnungsstätten, Mehrgenerationenhäuser), diese muss die Stadt schaffen und die bestehenden Begegnungsstätten erhalten und finanziell unterstützen."
Die Statements der anderen Bürgermeister-Kandidaten:
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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