Schulbetrieb geht weiter
An der Hardenbergschule geht der Unterricht noch zwei Jahre länger weiter als geplant. Mit Auslaufen der Nevigeser Hauptschule war eigentlich vorgesehen, dass die letzten drei Jahrgänge im Sommer 2016 an die Martin-Luther-King-Schule wechseln und dort ihre Schullaufbahn beenden.
Allerdings musste die Velberter Schule jetzt zum neuen Schuljahr mit 62 Schülern erheblich mehr aufnehmen als erwartet und daher drei Eingangsklassen statt nur einer bilden. Bei der Schulverwaltung geht man davon aus, dass die Schülerzahl in Velbert deutlich niedriger ausgefallen wäre, hätte die Sekundarschule wie geplant in der jetzigen Tönisheider Realschule an den Start gehen können. Jedenfalls fehlt in der dreizügig eingerichteten Velberter Hauptschule nun der Platz für die Hauptschüler aus Neviges.
Der Rat hat daher beschlossen, in der Hardenbergschule eine bis Mitte 2018 befristete Dependance der Martin-Luther-King-Schule einzurichten. Lediglich die UVB hatte sich bei dem ansonsten einstimmigen Beschluss eines Votums enthalten. Sie sieht die Unterrichtsqualität beeinträchtigt, wenn die Lehrer bis 2018 zwischen den Gebäuden an der Grünstraße und am Waldschlösschen pendeln müssen. Grüne und FDP sahen sich durch die Entwicklung in ihrem Ziel bestätigt, eine zweite Gesamtschule in Velbert zu errichten. Was man keinesfalls mittragen werde, sei ein Erweiterungsbau an der Martin-Luther-King-Schule, betonte Thorsten Hilgers (FDP).
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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