Rat bleibt dabei: HKS wird geschlossen

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Der Rat der Stadt Velbert bleibt seiner Linie treu: Mit großer Mehrheit wurde eben die sofortige Vollziehung der sukzessiven Auflösung der Heinrich-Kölver-Schule beschlossen. Zwölf Gegenstimmen kamen von der FDP, UVB, Teilen der Grünen und Teilen der Fraktion Soziales Neues Velbert, außerdem gab es drei Enthaltungen. Die Anordnung der sofortigen Vollziehung verhindert, dass Anfechtungsklagen aufschiebende Wirkung entfalten, erklärte Tanja Goldner, Juristin bei der Stadtverwaltung.
Zuvor hatte es eine lebhafte Diskussion über die Velberter Schullandschaft gegeben. Politiker mehrerer Fraktionen stellten fest, „dass die Sekundarschule nicht der Elternwille ist.“ Das machten sie an den 22 Anmeldungen im ersten Anmeldezeitraum fest.
Die SPD hingegen formulierte die „Hoffnung“, dass die nötige Anmeldezahl von 75 Schülern noch zustande kommt (Stand heute: 50 Anmeldungen). „Jetzt schon von einem Scheitern der Sekundarschule zu sprechen, ist verfrüht“, sagte Gerno Böll-Schlereth.
Wenig beeindruckt zeigten sich die Stadtratsmitglieder von der lautstarken Demonstration, zu der HKS-Befürworter vor der Sitzung aufgerufen hatten. Lediglich „Velbert anders“ formulierte explizit den Wunsch, die Tönisheider Realschule erhalten zu wollen. Andere „politische Gegner“ der Sekundarschule wollen lieber eine zweite städtische Gesamtschule in Neviges etablieren.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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