Radweg kommt im Juli

In der Mitte der Brücke liegen schwere Betonteile, an denen ein Gerüst befestigt wird damit das Gesimse erneuert werden kann. | Foto: Foto: Ulrich Bangert
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Die ehemalige Eisenbahnbrücke an der Jagdhütte ist seit zwei Wochen wegen Reparaturarbeiten gesperrt.
Ein Teil den Brückengeländers ist demontiert, damit das Gesimse und die Abdichtung erneuert werden können.
Die Baumaßnahme, die mit der Denkmalbehörde abgestimmt ist, dient der Erhaltung der Brücke, damit kein Wasser ins Bauwerk läuft und Schäden verursacht. Schwere Betonplatten liegen jetzt in der Mitte der Brücke. Sie dienen als Gegengewicht für ein Gerüst, vom dem aus die Arbeiten gefahrlos für die Handwerker und dem Verkehr auf der Ruhrstraße durchgeführt werden können.
Bereits von drei Jahren wurde ein Teil der Gesimseabdeckungen erneuert und eine Asphaltschicht aufgebracht, um das weitere Eindringen von Wasser zu vermeiden. Die Heiligenhauser wollten damit zeigen, wie toll das ist, wenn der alte Bahndamm mit seinen zahlreichen Brücken wieder als Radweg genutzt werden kann. Nun wird die gesamte Umwandlung der ehemaligen Bahntrasse zum Panoramaradweg Niederbergbahn vom Land mit 75 Prozent bezuschusst. „Jetzt nutzen wir die Förderung, um die ganze Brücke abzudichten“, so Michael Krahl, der bei der Stadtverwaltung für Ingenieursbauwerke zuständig ist.
Am 16. Juli soll der Panoramaradweg von Kettwig vor der Brücke bis Wülfrath eröffnet werden. Der Landrat und die Bürgermeister der drei Städte hatten kürzlich zu einem Unterstützertag eingeladen. Da wurden nicht nur der alltägliche Nutz- und Freizeitwert herausgestellt, sondern auch auf die touristische Bedeutung über die Region hinaus hingewiesen. Aber dafür werden Gelder benötigt, die die Städte allein nicht aufbringen können. Die Bürgermeister warben um Unterstützer und Geldspenden, die zielgerichtet der Ausstattung des Radwegs zufließen, wie Bänke und Beschilderungen. Neben Geld oder Zeit, die Privatpersonen oder Firmen spenden ohne wirkliche Gegenleistung zu erhalten, sind auch Finanzspenden mit werblicher Gegenleistung möglich. Willkommen sind außerdem Personen, die ihre Netzwerke nutzen, um das Konzept weiterzugeben um damit Spender und Sponsoren zu werben. Auch für die anfallenden Unterhaltungsarbeiten, wie das Zurückschneiden der Vegetation, der Reinigung und kleinerer Reparaturarbeiten werden Unterstützer gebraucht. Ansprechpartner für Interessenten ist in Velbert Hans-Joachim Blißenbach, Telefon 02056/26-2207, in Heiligenhaus Peter Parnow, Telefon 02056/13-102.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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