Petition gegen das Gänsereiten!
Der Kampf gegen das Gänsereiten in Bochum Wattenscheid scheint ein endloser zu sein!
Meine Petition auf dem Online-Portal zählt inzwischen über 100.000 Unterstützer, unsere Landesregierung sieht jedoch keinen Anlass, gegen das mittelaltertümliche Spektakel einzuschreiten.
Der Petitionsausschuss des Landtags NRW lehnt einen Gesetzeserlass zum Verbot von ögffentlichen und nicht öffentlichen Darstellungen mit (toten) Tieren in Gegenwart von Kindern ab, auch wenn er das Kopfabreissen vor Kinderaugen durchaus als bedenklich einstuft, die Verantwortung läge allein bei den Eltern.
Das Ministerium lehnt unsere Klage der Tierschutzpartei gegen das Treiben der letzten beiden Gänsereitervereine ab,die sich weigern, auf Attrappen umzuschwenken und weiter echte Tiere nutzen. Es erkennt keinen Verstoß gegen das Staatsziel Tierschutz oder den Jugendschutz und versucht wahrhaftig glaubwürdig zu machen, die zerrissene Gans sei nach dem Gänsereiten noch für den Verzehr geeignet.
Nun, nach fast 5 Monaten Prüfung, hat der Bundestag endlich eine erneute Petition zum Gesetzeserlass freigegeben.
Es werden 50.000 Unterzeichner benötigt, um die Petition öffentlich vor dem Ausschuss behandeln zu lassen - ein sportliches Ziel in Anbetracht der Tatsache, dass der Bundestag das vorgegebene Formular unnötig umständlich und abschreckend gestaltet hat.
Umso wichtiger ist es, diese Petition bundesweit zu bewerben .
Es ist nicht nur eine Frage des würdevollen Umgangs mit Tieren, auch der Schutz unserer Kinder sollte hier erneut in den Vordergrund rücken, denn kein unbedarftes Kind sollte mit ansehen müssen, wie so lang zum Spaß an dem Hals eines Tieres gezogen wird, bis das strapazierte Gewebe nachlässt und der Kopf reißt!
Die Petition zum Gesetzeserlass findet sich unter:
Bitte nehmen SIe sich die 5 Minuten Zeit, diese Petition zu unterzeichnen und uns die Möglichkeit zu geben, das Anliegen 100.000ender Menschen vor dem Bundestagsausschuss behandeln zu lassen.
Autor:Sandra Lück aus Velbert |
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