SPD-Fraktion in Velbert kritisiert zeitlichen Druck bei der Schulöffnung
Nur die Schultüren aufzuschließen, reicht nicht!
Shamail Arshad, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Velbert, sowie Rainer Hübinger, Partei- und Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat, haben ihre Bedenken geäußert, was die schrittweise Öffnung der Schulen betrifft.
Die Landesregierung hat vor einigen Tagen bekannt gegeben, dass bereits am Donnerstag (23. April) die weiterführenden Schulen für die Abschlussklassen geöffnet werden sollen. Die Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion kritisieren diese kurze Vorlaufzeit, die auf Kosten der Lehrer und der Mitarbeiter der Schulverwaltung gehe.
Voraussetzungen sind komplex
„Es ist doch nicht damit getan, die Schultüre aufzuschließen. Die Voraussetzungen für Abstand und Hygiene sind komplex, wie sollen dies die Schulen innerhalb von fünf Werktagen leisten?!", so Shamail Arshad und Rainer Hübinger. Zumal allgemein gültige Hygienevorgaben für den Unterricht bislang fehlten. Die Kultusminister der Länder wollen erst bis Ende April ein entsprechendes Konzept vorlegen. Auch die kommunalen Spitzenverbände würden die fehlende Einbeziehung der Schulträger in die Planungen zur Wiederaufnahme des Unterrichtes kritisieren.
Erstattung der Musikschulgebühren
Außerdem fordert die SPD Velbert die Erstattung der Musikschulgebühren für die Monate April bis Juni. „Wir befürchten, dass sonst viele Eltern zum Schuljahrswechsel die Musik- und Kunstschule verlassen“, so Hübinger. Dies würde die hervorragende Arbeit der Musik- und Kunstschule in Velbert schwächen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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