Schulöffnungen
NRW will landesweite Regelung
Das Land NRW plant, künftig zur Festlegung von Schulöffnungen und -schließungen die landesweite Inzidenz zu Grunde zu legen. Bislang galt die jeweilige Inzidenz vor Ort.
Während im Kreis Wesel die Sieben-Tage-Inzidenz am heutigen Mittwoch bei 76,3 liegt, sieht es in Hagen mit einer Inzidenz von 222,1 düster aus. Bezieht man die Zahlen auf die Schulen, werden die Unterschiede greifbar: Während in Hagen die Schüler weiter im Distanzunterricht sind, darf im Kreis Wesel schon wieder ganz normaler Präsenzunterricht stattfinden.
Beratungen in der kommenden Woche
Damit soll jetzt Schluss sein, kündigte NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch an. Der Plan sei, die landesweite Inzidenz in der Frage nach Schulöffnungen und -schließungen zu Grunde zu legen. Heute liegt die NRW-weite Inzidenz bei 116,1. Wäre die Neuregelung schon in Kraft, würden Schüler am Niederrhein wie im Sauerland Wechselunterricht erhalten. Dieser wird bei einer Inzidenz zwischen 100 und 165 angeboten.
In der kommenden Woche finden dazu laut Laumann Beratungen der zuständigen Ministerien statt.
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