NRW verschärft Lockdown-Regeln
Noch weniger Kontakte möglich - Entscheidung zu Schulen und Kitas vertagt
Nach den Bund-Länder-Beratungen hat NRWs Ministerpräsident Armin Laschet soeben die neuen Corona-Regeln für NRW bekannt gegeben. "Wir brauchen jetzt noch härtere Maßnahmen, um Kontakte zu beschränken."
So dürfen sich ab 11. Januar 2021 nur noch ein Hausstand plus eine Person treffen - im öffentlichen und privaten Raum. Dies entspricht den Regeln, die schon im März und April in NRW galten.
Tagestourismus wird eingedämmt
In Regionen, die eine Inzidenz über 200 haben, wird der Bewegungsraduis eingeschränkt. Menschen dürfen sich nur aus triftigen Gründen weiter als 15 km von ihrem Wohnort entfernen. "Kein triftiger Grund sind tagestouristische Ausflüge", sagte Laschet mit Blick auf Winterberg. Der Weg zur Arbeit hingegen sei ein triftiger Grund. Dies betrifft aktuell nur die Stadt Herne.
Entscheidung zu Schulen und Kitas fällt Mittwoch
Ob Schulen und Kitas bis Ende Januar geschlossen bleiben, dazu sagte der Ministerpräsident nichts. Am morgigen Mittwoch würden die Schulministerin und der Familienminister den weiteren Fahrplan bekannt geben. "Aber die Regelungen werden anknüpfen an die von vor Weihnachten", so Laschet. Zur Erinnerung: In NRW hatte in der letzten Woche vor der vorgezogenen Ferien keine Präsenzpflicht an Schulen geherrscht, Eltern waren aufgefordert worden, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Schüler ab der achten Klasse hatten grundsätzlich zu Hause gelernt. "Sollten ab einem Zeitpunkt Öffnungen und Lockerungen möglich sein, werden wir bei Bildung und Betreuung beginnen", so Laschet.
Die Hilfen für die Wirtschaft werden fortgesetzt.
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