„Neue Mädchentoiletten sind ein Gewinn“
Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II wurde die Grundschule Sankt Suitbertus saniert.
„Wir haben nicht nur die Fassade gedämmt, sondern auch mit den Farben gespielt“, stellte der Technische Beigeordnete Harald Flügge die vollendete energetische Sanierung den Mitgliedern des entsprechenden Ratsausschusses vor. Unterstützung holte er sich bei der Planung durch die Kölner Architektin Ute Piroeth, die bereits mehrfach bei der Sanierung von städtischen Gebäuden in Heiligenhaus tätig wurde, so beim Rathaus und dem Gymnasium.
Der Gebäudeteil zum Südring erhielt nicht nur eine neue Dämmung und ein neues Fensterband, das farblich mit den vorhandenen Tönen an den anderen Gebäuden korrespondiert. Es fiel auch eine kleine, hölzerne Terrasse für den Schulhof an: Weil ein Regenfallrohr nicht durch das Gebäude geführt werden sollte, ergab die Außenverlagerung eine Stolperfalle, die durch die Holzverkleidung elegant beseitigt wurde.
Schulleiterin Dorothea Roth dankte nicht nur für die energetische Sanierung, sondern auch dafür, dass es einfach hübscher aussieht, was die Kinder ebenfalls erfreut festgestellt haben. „Das Thema Dämmung und Energie haben wir gleich auch im Unterricht behandelt.“ Als einen „absoluten Gewinn für unsere Schule“ bezeichnet die Rektorin die Sanierung der Mädchentoiletten.
Die gehen jetzt viel lieber hin und bleiben dort auch länger, es wurde ein richtiges Kunstwerk. Architektin Ute Piroeth gerät ins Schwärmen, als sie Farbenspiele vorstellt. Die Farben an den Türen der einzelnen WC-Kabinen werden innen mit bunten Fliesen aufgenommen. „Mit den restlichen Kacheln haben wir den Bereich der Waschbecken neu gestaltet.“
Herausgekommen ist ein ansprechendes Ambiente mit Spiegeln in kindgerechter Höhe, alle sind begeistert. Schuldezernent und Kämmerer Michael Beck stellte zufrieden fest, dass Planung und Konzept nicht die Baukosten erhöhen: „Schönes muss nicht teuer sein.“
Für die Neugestaltung des Mädchen-WCs wurden 30.000 Euro aus den Mitteln des Konjunkturpaketes aufgebracht, für die energetische Sanierung der Fassade 120.000 Euro.
Nach Aussage der Verwaltung wurden mit der Durchführung der Arbeiten hauptsächlich örtliche Handwerker beauftragt.
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