Junge Union Velbert zu Gast bei der Wieland Gruppe
Am 20.11.2018 besuchten Mitglieder der Jungen Union Velbert die Wieland Gruppe am Produktionsstandort Langenberg. Der weltweit agierende Hersteller erzielt mit 7000 Mitarbeitern und 65 Gesellschaften weltweit einen Umsatz von 3 Mrd. Euro (GJ 16/17), das Produktportfolio umfasst Halbzeuge und Komponenten aus Kupfer und Kupferlegierungen. Wieland betreibt an dem Standort Langenberg, ein etwas versteckt liegendes, über 95.000 Quadratmeter großes Walzwerk in Nierenhof mit rund 300 Mitarbeitern.
Geführt wurde die Besichtigung von dem Werksleiter Herrn Dr. Herrmann und dem Produktionsleiter Herrn Nisch. Nach einer einleitenden Präsentation und der Vorstellung des Unternehmens mit seinen vielfältigen Geschäftsbereichen, schloss sich eine ausführliche Führung durch das Werk an.
Sicherheit wird bei Wieland nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern auch für Besucher großgeschrieben. Eine Sicherheitseinweisung, sowie Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Warnweste und Gehörschutz gehören zum Standard bei einer Besichtigung.
Herr Nisch und Herr Dr. Herrmann nahmen sich viel Zeit, die einzelnen, hoch spezialisierten Anlagen zu erklären und alle Fragen so ausführlich und verständlich wie möglich zu beantworten.
Durch die Führung während des Schichtbetriebs gewannen wir einen Einblick in die gewissenhafte Arbeit der Mitarbeiter. Hierbei ist uns das freundliche und respektvolle Miteinander unter den Kollegen und in der Kommunikation mit den Vorgesetzten besonders positiv aufgefallen.
Bei ständigen Qualitätskontrollen des Materials konnten wir den Weg des Kupfers über verschiedene Scheren und Walzen bis hin zur vollautomatisierten Versandhalle verfolgen. Von dort gelangt das Produkt zur Weiterverarbeitung nicht nur nach Deutschland, sondern auch in verschiedene Teile der ganzen Welt.
Trotz den Herausforderungen eines Wettbewerbs mit weltweiter Konkurrenz und schwankenden Rohstoffpreisen, konnte sich Wieland als eines der marktführenden Unternehmen in seinem Segment behaupten. Ein Grund des Erfolgs sind ständige Investitionen in Forschung und Innovation. So profitierte auch der Langenberger Standort von kontinuierlichen Investitionen in neue Anlagen und Modernisierungen im zweistelligen Millionenbereich.
Wie viele hochspezialisierte Unternehmen hat jedoch auch Wieland einen Mangel an neuen Auszubildenden zu verzeichnen, obwohl es sich bei den Ausbildungsberufen des Maschinen- und Anlagenführers, sowie des Industriemechanikers um attraktive und zukunftsträchtige Berufe handelt.
Als Mitglied der Schlüsselregion e.V. profitieren die Auszubildenden nicht nur von der werkseigenen Lehrwerkstatt, sondern auch vom Austausch mit anderen Lehrlingen aus der Stadt und der Branche in der Gemeinschaftslehrwerkstatt der Stadt Velbert.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Dr. Herrmann und Herrn Nisch, dass Sie sich nach Feierabend über drei Stunden Zeit nahmen, um uns einen Einblick in Ihre tägliche Arbeit zu ermöglichen.
Junge Union Velbert
Autor:Moritz Weßling aus Velbert |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.