Ist das Sozialticket wirklich sozial ?

Alles fängt damit an, dass das Sozialticket im Kreis Mettmann nur in 2 von den insgesamt 10 Kreisstätten eingeführt wurde. Auch wenn es erst einmal für das Jahr 2012 gelten soll. Hilden und Monheim sind die zwei Städte die "ja" gesagt haben, zum Sozialticket. Das finde ich sehr vorbildlich aber wo bleiben die anderen 8 Kreisstätte? Und warum zeitlich begrenzt? Es stellt sich folgender Sachverhalt da. Hartz IV Beziehern werden über den Regelsatz, Kosten für Mobilität in Höhe von 19,20 € zugesprochen. Das Sozialticket hat aber einen Kaufpreis von 29,90 € also 10,70 € höher als im Regelsatz berücksichtigt. Aber damit noch nicht genug, wenn ein Hartz IV Bezieher z.B. von Hlden nach Mettmann zu JobCenter bestellt wird, wegen einer Angelegenheit die in Hilden nicht zu klären ist, dann reicht dieses Ticket nicht einmal aus und es müsste ein Zusatzticket gelöst werden. Wieder extra Kosten für einen Leistungsempfänger und das soll jetzt sozial sein? Hinzu kommt die Diskriminierung, denn es steht wirklich Sozialticket auf diesem Ticket. Warum kann das Sozialticket nicht so aufgebaut sein, wie das Schokoticket? Dann hätten Leistungsbezieher die Möglichkeit im gesamten Kreis Mettmann und darüber hinaus mobil zu sein. Es könnte dann z.B. Regionalticket heißen. Und warum zu allem Überfluss wird durch die Politik darüber diskutiert was das Sozialticket für ein finanzielles Risiko darstellt. Hallo Guten Morgen geht es noch? Diese Frage richtet sich in erster Linie an die FDP die es als nicht gerecht gegenüber den Geringverdienern sieht. Wer hat uns den solchen miesen Löhne beschert? Doch wohl diese Parteien die heute gerne davon ablenken wollen und sich mit dem Slogan einer anderen Partei brüsten, wir brauchen gerechter Einkommen und einen Mindestlohn. Sorry das hat die Linke schon vor den Landtagswahlen in ihrem Wahlprogramm gehabt. SPD, CDU/CSU, Die Grünen und die FDP sollen sich mal was eigenes einfallen lassen.