In elf Wochen gibt's Hilfe

Das war mal wieder symptomatisch für das deutsche Gesundheitssystem. Einem Bekannten zwickt es im Kreuz. Auf Empfehlung wollte er einen Termin bei einem Chiropraktiker ausmachen. Nach der Frage, ob er schon einmal dort gewesen sei - er verneinte - bot ihm die nette Dame am Telefon einen Termin am 19. Juni an. Ob er richtig gehört habe, erkundigte sich der Patient. Ja, vorher sei leider nichts zu machen. Dann verzichte er auf den Termin, sagte mein Bekannter, mit dem Hinweis, dass sich das Zwicken bis dahin hoffentlich erledigt habe. Immer wieder höre ich von Wartezeiten, die für mein Empfinden jenseits von gut und böse sind. Und das in einem medizinisch hoch entwickelten Staat. Da läuft doch etwas falsch!

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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