Corona in NRW
Harter Lockdown nach Weihnachten?
Nachdem Bayern und Sachsen härtere Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung angekündigt hatten, stehen nun auch in NRW die Zeichen auf "harter Lockdown" nach Weihnachten.
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat entsprechende Überlegungen gegenüber der Deutschen Presseagentur und dem WDR geäußert. Demnach plant er einen Lockdown zwischen dem 27. Dezember und dem Ende der Schulferien am 6. Januar, um die hohen Infektionszahlen einzudämmen. Möglicherweise könnte auch der 10. Januar den Endpunkt markieren, dies ist das Datum, bis zu dem Restaurants, Fitnessstudios und Freizeiteinrichtungen geschlossen bleiben. Dieser Zeitrahmen sei ideal, weil die Schulen ohnehin geschlossen seien und auch die Schäden für die Wirtschaft seien verhältnismäßig gering. Was das für geplante Silvesterfeiern bedeutet und welche Regeln konkret in diesem Zeitraum in Kraft treten könnten, dazu äußerte sich Laschet bisher nicht.
Termin für Bund-Länder-Beratungen steht noch nicht fest
Er bevorzugt eine bundesweite Regelung, die in Bund-Länder-Beratungen getroffen werden könnten. Ein Termin für diese Beratungen steht noch nicht fest, Gerüchten zufolge könnten die Länderchefs und die Kanzlerin am kommenden Sonntag darüber abstimmen.
Keine Änderungen für die Weihnachtstage
Indes hält Laschet an den Lockerungen für die Weihnachtstage fest. Dann dürfen bis zu zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten zusammenkommen, Kinder bis 14 Jahre nicht mitgerechnet. Wenn die neuen Pläne umgesetzt werden, dürfte sich der Zeitrahmen dieser Lockerungen aber verschieben: Ursprünglich geplant war, dass die Lockerungen bis zum 1. Januar Bestand haben.
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