Hardenbergschule wird Gesamtschule
Die Schulkonferenz der Hardenberg-Hauptschule hat einstimmig für die Umwandlung in eine Gesamtschule gestimmt. Somit kann dem Elternwille bald Rechnung getragen und zusätzliche Gesamtschulplätze angeboten werden.
„Wir hatten zuletzt nicht mehr genügend Schüler“, sagt Brigitte Preuß, Leiterin der Hardenbergschule. So war die Eingangsstufe in diesem Schuljahr nur noch einzügig. Das führt die Pädagogin auf den „schlechten Ruf der Hauptschulen“ zurück.
Und so haben Schüler, Eltern und Lehrer in der Schulkonferenz die Weichen für eine Gesamtschule gestellt, allerdings geknüpft an einige Bedingungen. So soll eine eigenständige Gesamtschule entstehen, keine Dependance der Velberter Gesamtschule. Denn das Konzept, das auf Konsequenz, Ruhe, Förderung, Struktur und Wertschätzung beruhe, solle fortgeführt werden. Darüber hinaus ist die Schulleiterin der Meinung, „dass drei Tage Ganztag genug sind“. Sie wünscht sich eine weiterführende Schule als Kooperationspartner, damit die Schüler die Möglichkeit erhalten, die Oberstufe zu absolvieren. Am Standort Waldschlösschen können nämlich nur die fünften bis zehnten Klassen unterrichtet werden.
„Und unsere derzeitigen Schüler sollen die Chance haben, weiter hier zur Schule zu gehen“, so Preuß. Das bestehende Kollegium könne erhalten bleiben, müsse sogar noch aufgestockt werden.
Die SPD begrüßt den Beschluss der Schulkonferenz. Damit würde nach Auffassung der Sozialdemokraten ein deutlich verbessertes Schulangebot in Velbert entstehen. Dazu will die SPD-Fraktion auf ein zügiges Verfahren drängen. Jan Lichtwitz, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, „wir müssen nun alles geben, um bereits zum kommenden Schuljahr starten zu können. Das wäre im Sinne der Eltern und auch der Schulgemeinde.“
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