Gerno Böll-Schlereth / Volker Münchow: Verwaltungsvorschlag zur ÖPNV-Anbindung des Sportzentrums darf nicht mehr als eine Zwischenlösung sein
In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 11.09. steht die Anbindung des Sportzentrums an den ÖPNV in Velbert auf der Tagesordnung. Die Verwaltung schlägt hierzu vor, dass das Sportzentrum eine Anbindung durch die Buslinie 771 erfahren soll. Hierzu erklärt der Landtagsabgeordnete und der Velberter stellv. Vorsitzende des Umwelt und Planungsausschusses Münchow: „Hierbei kann es sich lediglich um eine Zwischenlösung handeln, da das Sportzentrum so keine optimale Anbindung an die Velberter Stadtteile durch den ÖPNV erhält.“ Der SPD-Vorsitzende Böll-Schlereth stellt weiterhin klar, dass für die SPD-Velbert mit dem Sportzentrum und dem Bau des Marktzentrums immer die Forderung verbunden war, den Stadtteil Langenberg besser an Velbert-Mitte anzubinden. „Die Diskussion um die optimale Erreichbarkeit des Sportzentrums für alle Velberter Bürger ist symptomatisch für ein zentrales Problem in Velbert.“, so Böll-Schlereth. Beim Zusammenwachsen der Stadtteile zu einer Stadt spiele der ÖPNV eine zentrale Rolle. Münchow und der Velberter SPD-Vorsitzende sind sich einig: Eine verbesserte Anbindung des Stadtteils Langenberg mit dem ÖPNV an Velbert-Mitte müsse massiv angegangen werden. „Die Anbindung von Neviges an Mitte ist kein Problem. Durch die Buslinie 649 erfährt Neviges eine gute Anbindung.“ Die SPD-Velbert ist jedoch der Ansicht, dass Velbert-Langenberg in Zukunft besser an Velbert-Mitte angeschlossen werden muss. „Es kann nicht sein, dass man bis Mitte ca. 40 Minuten mit dem Bus unterwegs ist und es lediglich eine vernünftige Verbindung pro Stunde gibt – und das auch nur bis in die frühen Abendstunden“, kritisiert Münchow. Die SPD wird weiteren Gedanken zur Zentralisierung von Einrichtungen in Velbert ohne Überarbeitung bzw. Neukonzeption des ÖPNV-Konzepts ohne wenn und aber eine klare Absage erteilen.
Autor:Volker Münchow aus Velbert |
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