Gefahrloses Kicken

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Endlich hat das gefährliche Toben und Kicken auf den Straßen ein Ende, denn der Stadtteil Tönisheide verfügt nun, nach sieben Jahren Hin und Her, über einen Bolzplatz.
„Seitdem das Gelände hier an der Wülfrather Straße freigegeben ist, ist kein Tag vergangen, an dem nicht Kinder hier waren, um zu bolzen“, freut sich Monika Hülsiepen, Vorsitzende des Bürgervereins Tönisheide.

Seit Jahren setzte sich Monika Hülsiepen mit den anderen Mitgliedern des Bürgervereins für den neuen Bolzplatz ein. Denn nachdem der Ernst-Adolf-Sckär-Sportplatz gebaut und das Gelände des alten Sportplatzes verkauft wurde, fehlte ein geeigneter Platz für die fußballbegeisterten Kinder aus Tönisheide.

Immer wieder trat der Bürgerverein in den vergangenen Jahren an die Stadt heran und machte Vorschläge zu möglichen Grundstücken, doch aus Kostengründen oder wegen des zu erwartenden Lärms konnte sich die Stadt nie mit einem der Grundstücksbesitzer einigen.
Bis jetzt, denn Doris Hüdig stellt ihr Grundstück „sehr gerne“ für einen geringen Betrag den Tönisheider Kindern zur Verfügung. „Es wurde auch Zeit, dass hier wieder was los ist“, meint Hüdig. „Früher war hier einmal eine Hundesportanlage beziehungsweise eine Trainingsanlage für Bogenschützen und danach war der Platz lange ungenutzt.“ Nun stehen hier zwei Tore und zwei Ballfangzäune, die aus dem Haushalt der Technischen Betriebe Velbert finanziert wurden. Außerdem hat der Bürgerverein noch zwei Bänke spendiert.
Zwar habe es einige Bedenken wegen der Lage gegeben, erklärt Monika Hülsiepen, doch die haben sich nun durch die rege Nutzung wohl zerschlagen. „Laut der Anwohner benehmen sich die Jungen und Mädchen auch immer vernünftig“, ist sie zufrieden. „Sie räumen ihren Müll weg und stören niemanden.“
Bei Herzhaftem von Grill und erfrischenden Getränken fand nun mit einem kleinen Fest eine offizielle Einweihung des Platzes statt. Fürs Essen und Trinken hatten die anwesenden Kinder bei der Feier aber keine Zeit, denn sie flitzten über den Platz. Wen wundert‘s? Sie haben schließlich auch einiges nachzuholen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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