Frage der Woche: Wenn Hunde zur Waffe werden - wie gehen wir damit um?

Symbolbild eines Staffordshire-Terriers. Foto: M. Stan/ lokalkompass.de
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In dieser Woche hat ein so genannter "Kampfhund" in Hannover zwei Menschen getötet. Der Hundehalter soll Medienberichten zufolge das Tier nicht artgerecht gehalten haben. Nach diesem schrecklichen Vorfall stellen wir die Frage der Woche: Wenn Hunde zur Waffe werden - wie gehen wir damit um? 

Jede Attacke eines Hundes, bei der Menschen verletzt oder gar getötet werden, ist eine zuviel. Darin dürften sich alle einig sein. Aber wie kommt es dazu, dass Hunde aggressiv auf Menschen reagieren? Liegt es in den Genen oder in der Erziehung? Hundeexperten sind sich einig: Es gebe keine Beweise dafür, dass bestimmte Rassen ein höheres Aggressionspotenzial haben als andere. Das Maß der Angriffsbereitschaft werde durch den Menschen gesteuert.

Listenhunde gibt es erst seit einer tödlichen Beißattacke im Jahr 2000

Haben also Listenhunde zu Unrecht einen schlechten Ruf? Zur Erinnerung: Nachdem vor 18 Jahren der Pitbull eines kriminellen Halters ein Kind tot gebissen hat, reagierten die Bundesländer mit strengen Gesetzen. In NRW wurden so genannte Kampfhunde auf eine Liste gesetzt (daher der Begriff Listenhunde) und den Besitzern strenge Regeln wie Maulkorbpflicht oder den Sachkundenachweis auferlegt. Auch verlangen viele Städte für Listenhunde eine höhere Hundesteuer. 
Nach solchen Zwischenfällen wie jüngst in Hannover droht den Tieren dann in den meisten Fällen die Einschläferung.

Wie seht ihr das? Wird von Seiten des Staates genug getan, um solche Attacken zu verhindern? An welchen Stellen versagen Staat und Politik? Was sind eure Vorschläge? Und wenn ein Hund zur Waffe ausgebildet wurde - was ist dann zu tun? Ist Einschläfern das einzige Mittel, um die Gesellschaft zu schützen? Diskutiert mit, wir freuen uns auf eure Meinungen!

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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