Dominik Winkler und Ulrich Wobker sind neue Notfallsanitäter

Die Anforderungen im Rettungsdienst haben sich in den vergangenen Jahren erhöht.

Das neu geschaffene Notfallsanitäter-Gesetz ist die Antwort darauf, die rund 25 Jahre alte Rettungsassistenten-Ausbildung war nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligten nicht mehr zeitgemäß.
Nun wird die Qualifikation des Notfallsanitäters in einer vollwertigen dreijährigen Ausbildung erworben, fast doppelt so lange wie bisher beim Rettungsassistenten. Damit die Rettungswagen der Velberter Feuerwehr mit den vorgeschriebenen Notfallsanitätern besetzt werden können, gibt es eine Übergangsfrist, in der die bisherigen Rettungsassistenten fortgebildet werden. Je nach Berufserfahrung bedeutet das eine Schulung von bis zu 960 Stunden mit abschließender Prüfung.
Die Velberter Feuerwehrmänner Dominik Winkler und Ulrich Wobker absolvierten jetzt einen der ersten Lehrgänge in Nordrhein-Westfalen. Bürgermeister Dirk Lukrafka überreichte ihnen die dazugehörende Urkunde. „Sie können stolz auf die erlangte Qualifikation sein, Sie sind dadurch Vorbild und Motivation für Ihre Kollegen und ein Aushängeschild unserer Stadt.“
Velbert stieg frühzeitig in die gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation ein, auch wenn die Kostenträger eine Übernahme der Kosten entsprechend der Rechtslage noch nicht zugesagt hatten. „Uns liegt die bestmögliche Versorgung der Menschen am Herzen“, so der Bürgermeister.
Bei der Feuerwehr in Velbert ist vorgesehen, fast alle der insgesamt 80 Rettungsassistenten zu qualifizieren, allerdings stehen derzeit noch nicht genug Lehrgangsplätze zur Verfügung. Und es gibt darüber hinaus noch ein Problem: „Es muss geprüft werden, wie die Ausfallzeiten der Kollegen für die Qualifizierungsmaßnahmen kompensiert werden können“, so Feuerwehrchef Markus Lenatz. Er hat den Umfang auf mehr als drei Vollzeitstellen berechnet.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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