Das Wort am Ostersonntag 27.03.2016

Für Menschen, die Entscheidungen des Souveräns (des Volkes) nicht akzeptieren wollen

Hallo an alle, die meinen, die Prosperität einer Kommune bremsen zu müssen!
„Wenn sich die Souveränität in eine Sinuskurve verwandelt, wird sie drückend, ohne nützlich zu bleiben, und sobald sie drückend ist, ohne nützlich (für sich) zu sein, räumt man sie aus!“

Gaspara Stampa (1523-1554) italienische Dichterin

Gleich zwei Klagen von unterschiedlichen Institutionen versuchen momentan die Souveränität des Rates unserer Kommune durch Klagen in Frage zu stellen. Ich möchte an dieser Stelle klarstellen, dass selbst, wenn man die Zusammensetzung der Bürgervertretung kritisiert, es sind schlussendlich aber frei gewählte Vertreter der Gesellschaft! Selbst wenn es sich um scheinbar banale Dinge wie verkaufsoffene Sonntage und die Vergabe der Wochenmärkte handelt, allein die Klagen machen betroffen. Man sollte die Tatsache herausstellen, dass beide Entscheidungen unter Mitwirkung des Rates und der zuständigen Gremien getroffen wurden. Kann es denn wirklich sein, dass wenn einem eine Entscheidung nicht passt sofort der Klageweg beschritten wird? Auch wenn man die verkaufsoffenen Sonntage in Frage stellt, kann das doch nicht isoliert für Velbert sein! Ich hoffe nicht, dass das die Retourkutsche für das abgewiesene Bürgerbegehren „Klinikum Niederberg“ ist!? Das wäre nicht nur schlechter Stil, sondern auch unverantwortbar.

Fazit: Bevor Dinge prozessual auf den Prüfstand gestellt werden, sollte man sich ernsthaft in Gedanken vertiefen, ob das für die Kommune zuträglich ist.

In diesem Sinne,
Ihr
Edgar Küppersbusch 27.03.2016

Autor:

Edgar Küpppersbusch aus Velbert

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