Frage der Woche
Corona: Wie soll's nach Ostern weitergehen?
Das Osterwochenende wird ruhig, das steht fest. In Nordrhein-Westfalen wird die Kontaktsperre bis zum 19. April aufrecht erhalten. Aber wie geht's dann weiter? Dazu will die Politik am kommenden Mittwoch beraten.
Die Zeichen scheinen auf Lockerung zu stehen. NRWs Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte am Dienstag gesagt, dass die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigten und sich das Infektionsgeschehen weiter verlangsame. Die Bürger müssten mindestens noch bis Ostermontag durchhalten.
Auch die ersten Zwischenergebnisse der Studie aus Heinsberg geben laut Laschet Anlass zur Hoffnung. So sei die Mortalitätsrate geringer als angenommen. Im Gegenzug sei die Zahl der Menschen, die Antikörper gegen das Virus aufwiesen, also die Infektion bereits durchlebt und nun wahrscheinlich zumindest zeitweise immun sind, höher als gedacht.
Auch der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) überraschte einen Tag später, als er in einer Pressekonferenz verkündete, das Besuchsverbot von alten Menschen lockern zu wollen.
Heute wurde eine Einschätzung der Forschergruppe Leopoldina bekannt, die eine schrittweise Öffnung von Schulen befürwortet. Demnach sollen zunächst die älteren Schüler, die verantwortungsvoll mit Schutzmasken und Hygienemaßnahmen umgingen, wieder unterrichtet werden. Das berichtet der Spiegel.
Aber wie lange darf die Durstrecke für Branchen wie den Einzelhandel, die Gastronomie oder den Dienstleistungssektor noch gehen? Wie kann ein schrittweiser Weg zur Normalität gelingen, ohne einen Rückfall bei den Infektionszahlen zu riskieren? Welche Einschränkungen sind am dringendsten wieder abzuschaffen?
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