Basildonplatz: Montag startet der Umbau

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Am Montag starten die Umbauarbeiten am Basildonplatz. Ende des Jahres soll er dann so aussehen wie in dieser Visualisierung. Unmittelbar nach dem Stadtfest rücken die Bagger an. Unter dem Motto „Tschüss Ladestraße, der neue Basildonplatz“ soll in sieben Monaten die neue „Visitenkarte“ der Stadt entstehen, so der Technische Beigeordnete Harald Flügge. Damit einher geht allerdings der zeitweise Verlust der ca. 80 Parkplätze.
Wenn am Montag die Firma Frauenrath Landschaftsbau aus Heinsberg ihre Arbeit am Basildonplatz aufnimmt, fallen gleichzeitig die dortigen Parkplätze weg.
„Im Gegenzug haben wir auf der Hauptstraße zwischen den beiden Kirchen 55 Parkplätze geschaffen“, sagt Michael Krahl, Leiter des Bereichs Straßenbau bei der Stadt Heiligenhaus. Auf einer Grafik zeigt die Verwaltung den Bürgern, wo sie während der Bauphase alternative Parkplätze finden. „Die müssen wir gemeinsam mit dem Handel ins Bewusstsein der Kunden bringen“, beschreibt der Technische Beigeordnete Harald Flügge die bevorstehende Aufgabe.
Alte Planungen sahen vor, dass der Platz in zwei Abschnitten saniert wird. Auf Grund der vorangeschrittenen Zeit - die Gespräche mit den Besitzern der anliegenden Immobilien haben laut Flügge länger gedauert als geplant - habe man sich entschieden, die Baustelle in einem Rutsch zu bearbeiten. „Das verkürzt die Bauzeit um 50 Prozent“, nennt Flügge einen Vorteil.
Entstehen wird ein Multifunktionsplatz, der die Verbindung zwischen Innenstadt und Hefelmannpark darstellt. Wichtig ist die Barrierefreiheit, so dass künftig sämtliche Geschäfte und Parkplätze problemlos auch mit Rollstühlen und Kinderwagen erreichbar sind. Dazu wird das Erdreich um bis zu 1,20 Meter abgetragen, so dass die Souterrainlage der Geschäfte aufgehoben wird, und an das natürliche Gefälle angepasst.
Die Parkplätze werden nicht mehr durch Grasflächen abgegrenzt. Das ermöglicht eine vielseitigere Nutzung des Platzes, zum Beispiel als Ausweichstandort für den Wochenmarkt. Nach dem Umbau stehen zehn Parkplätze mehr zur Verfügung. Die Papier-, Glas- und Textilcontainer sind bereits abgebaut worden. Alternativ können Bürger ihre Flaschen in die Unterflurcontainer an der Westfalenstraße entsorgen, Textil- und Papiercontainer stehen an der Rheinlandstraße zur Verfügung.
Außerdem wird eine Bushaltestelle eingerichtet. „Die Linie 772 und der Bürgerbus werden dort halten“, so Flügge. Für ihn ein stimmiges Konzept, dass die alte Ladestraße in einen modernen und funktionalen öffentlichen Raum verwandelt. Gefördert wird die Maßnahme, die rund 2,6 Millionen Euro kostet, zur Hälfte vom Bund und Land.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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