Alles Schall und Rauch oder was kümmert uns das Geschwätz von gestern
Am Sonntag sind mal wieder die Wähler gefragt und das gleich fünfmal. Europawahl, Landratswahl, Kreistagswahl, Stadtratswahl und Bürgermeisterwahl. Wenigstens führt das zu Einsparungen in den kommunalen Haushalten, fünf Wahlen auf einmal durchführen zu können.
Die Gefahr ist nur dabei, durcheinander zu kommen, wer hat noch mal was zu welcher Wahl gesagt und was wollte diese Partei noch zur Europawahl machen???
Ist es tatsächlich wichtig das zu wissen? Oder wird nicht später doch wieder alles unter der Rubrik „Schall und Rauch“ verbucht?
So kommt man auch langsam dahinter, warum die meisten Parteien, lediglich drei Buchstaben als Kürzel verwenden, denn das kann sich der ein oder andere ja gerade noch merken.
Sicherlich denkt da so mancher, vielleicht gehe ich doch lieber in den Zoo oder mache es mir gemütlich daheim, als Wahlzettel zu lesen, Kürzel zu merken oder gleich fünf Kreuze zu machen.
Aber auch bei geringer Wahlbeteiligung sitzen ja inzwischen nach dem Wegfall der fünf Prozenthürde, genügend verschiedene Parteien und Wählergemeinschaften in den jeweiligen Gremien. Klar, da kann man kaum eine Mehrheit erzielen und speckt von den Wahlaussagen gehörig ab.
So bleibt auch dieses mal wieder, vom allermeisten nicht viel übrig, eben diese „Schall und Rauch“ Taktik, was kümmert uns das Geschwätz von gestern.
Übrigens hat mal jemand gezählt, wieviel Bäume für soviel Wahlradau wieder ihr Leben lassen mussten? Welche Ressourcen an Energie für solche Wahlkämpfe verbraucht werden? Naja…ist halt so eine Qual mit der Wahl!
Autor:Hans-Walter Ortmann aus Velbert |
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