Nach Vorstoß von Bayern
Abi-Verschiebung auch in NRW denkbar
Bayern verschiebt die Abiturprüfungen: Statt Ende April starten die Prüfungen erst am 20. Mai, Wie sieht es in NRW aus? Wir haben im Schulministerium nachgefragt.
"Das Schulministerium ist auf verschiedene Szenarien vorbereitet, auch auf eine etwaige Verschiebung der Abiturprüfungen", zitierte die Pressestelle die zuständige Ministerin Yvonne Gebauer (FDP). Wichtig dabei sei die Abstimmung innerhalb der Ländergemeinschaft zur Sicherstellung des Zentralabiturs.
Zentrale Prüfungstermine
Denn während die Länder zwar eigenverantwortlich die Prüfungen organisieren, sollten in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch zentrale Klausurtermine gelten. Geplant ist, dass die erste Prüfung in Deutsch am 30. April stattfindet. "Um auf den gemeinsamen Aufgabenpool für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch zurückgreifen zu können, braucht es hier länderübergreifend einheitliche Prüfungstermine", so die Schulministerin. Ziel der Landesregierung sei es daher, das weitere Vorgehen in einer möglichst breiten Ländergemeinschaft koordiniert abzustimmen.
"Als Schul- und Bildungsministerin ist und bleibt mein Ziel, ein deutschlandweites Zentralabitur zu sichern und zu stärken.“
Eines sicherte Ministerin Gebauer den 90.000 angehenden Abiturienten in NRW zu: "Die rund 90.000 angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in Nordrhein-Westfalen werden ihre Prüfungen ablegen können. Hierfür wird es tragfähige Lösungen und für die Schülerinnen und Schüler faire und transparente Bedingungen geben."
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