A44: Nach Winterstopp wird jetzt weiter gebaut
Der Winter mit seinen Schneemassen und tiefen Temperaturen hat dazu geführt, dass die Arbeiten am Bau der A44 wochenlang ruhten. „Bei Eis und Schnee konnten die Eisenflechter schlecht arbeiten, aber jetzt haben sie ihre Tätigkeit an dem Überführungsbauwerk wieder aufgenommen“, weiß Projektleiterin Jutta Swadlo von Straßen NRW.
An der Ratinger Straße, unweit der Stelle, wo der groß angelegte erste Spatenstich im April vollzogen wurde, wird eine Brücke über die künftige Autobahn errichtet. Bevor der Winter Ende November zuschlug, konnten Teile für das Widerlager gegossen werden.
Die vorbereiteten Arbeiten für die zweite große Baumaßnahme ruhen zurzeit noch, der Ausbau der Wülfrather Straße für schwere Lastwagen geht jetzt weiter, nachdem der Frost aus dem Boden ist. Die Verbreiterung des besseren Feldweges ist notwendig, um die Brücke über den Ganslandsiepen zu errichten.
„Der Auftrag wird im Frühjahr erteilt, damit beginnt der erste große Brückenbau im Zuge des Lückenschlusses zwischen Ratingen-Ost und Velbert definitiv in diesem Jahr“, verspricht die Projektleiterin. Nach ihren Worten ist Straßen NRW beim Ankauf der noch benötigten Grundstücke in den vergangenen Wochen weiter gekommen. Auch mit dem Homberger Landwirt, dessen Klage als einzige vor dem Bundesverwaltunsgericht Erfolg hatte, ist offensichtlich eine Einigung erzielt worden.
„Aber die muss noch rechtlich abgesichert werden“, fügt Jutta Swadlo hinzu. Ende des Monats wird das Baubüro in einer ehemaligen Villa an der Ratinger Straße bezogen. „Die Möbel sind da, die Sanitärarbeiten sind bald fertig, dann kann die Bauüberwachung mit ein bis zwei Mitarbeitern tätig werden, deren Zahl im Laufe der Zeit aufgestockt wird.“
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