A 44: Bau macht Fortschritte

Die Wülfrather Straße ist jetzt für den Schwerlastverkehr ausgebaut worden. In einigen Monaten werden hier Lastwagen im Fünf-Minuten-Takt verkehren, um den Erdaushub der A-44-Trasse abzutransportieren. | Foto: Foto: Ulrich Bangert
  • Die Wülfrather Straße ist jetzt für den Schwerlastverkehr ausgebaut worden. In einigen Monaten werden hier Lastwagen im Fünf-Minuten-Takt verkehren, um den Erdaushub der A-44-Trasse abzutransportieren.
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Einen Baustopp für die Arbeiten der A 44 hat es trotz anders lautenden Gerüchten nie gegeben. "Schauen Sie sich die Baustelle an der L 156 an, das eine Widerlager der Brücke für die Ratinger Straße über die Autobahn ist fast fertig", stellt Achim Frieling fest. Der stellvertretende Leiter des Planungs- und Baucenters Ruhr geht davon aus, dass die Überführung in diesem Sommer komplett fertig gestellt wird. Die Umfahrung wird anschließend zurückgebaut.
Bevor die Trasse nach Osten ausgehoben wird, erfolgt zuvor die Errichtung eines Regenrückhaltebeckens in diesem Bereich.
Auch für die Baumaßnahme Ganslandsiepen kann von einem Baustopp nicht die Rede sein. „Es gibt zwar bei fast allen Maßnahmen Schwierigkeiten, weil uns nicht alle Grundstücke gehören, da kommt es dann zu juristischen Auseinandersetzungen“, räumt der Autobahnbauer ein.
Trotzdem laufen die Vorbereitungen weiter. So wurde in den vergangenen Wochen die Wülfrather Straße verbreitert. Aus dem schmalen Wirtschaftsweg wurde fast eine richtige Landstraße.
Ab dem Sommer werden dann die Lastwagen aus Richtung Heide nach Flanderbach unterwegs sein, um den Erdaushub abzutransportieren. „In den Spitzenzeiten fährt da alle fünf Minuten ein Lkw“, prophezeit Achim Frieling. Die Vergabe für das Erdbaulos und den Bau der fast 200 Meter langen Brücke über den Ganslandsiepen werden noch in diesem Monat erfolgen. „Bei diesem Projekt handelt sich um ein Gesamtvolumen von 18 Millionen Euro.“
Ob die Wülfrather Straße nach der endgültigen Fertigstellung der A 44 zwischen Velbert und Ratingen-Ost wieder in ihren alten, schmalen Zustand zurückversetzt wird, liegt nach Auskunft von Achim Frieling im Ermessen der beiden anliegenden Kommunen Heiligenhaus und Wülfrath. „Wenn es gewünscht wird, stellen wir den alten Zustand wieder her.“

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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