"25 MettmannerInnen gedachten der Opfer der Nazis".

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Am 28.1.13 folgten um 17 Uhr über 25 TeilnehmerInnen
dem Aufruf der LINKEN-Kreistagsfraktion zum Gedenken an die verfolgten und ermordeten Juden, der Widerstandskämpfer, Zwangsarbeiter und anderer Verfolgter des Naziregimes in der Kreisstadt.
Auch Vertreter anderer Parteien, der Gewerkschaften und mitfühlende Mitbürger waren zum Mahnmal neben der Ev. Kirche gekommen.
Rainer Koester, Autor von "Mettmann unter'm Hakenkreuz" und DIE LINKE-Kreistagsabgeordneter zitierte aus der Rede von Bundespräsident Herzog zur Einführung des Auschwitzgedenktages 1996.
Vor allem für die junge Generation seien Erinnerung und Mahnung an die Verbrechen der Nazis wichtig. Das gelte besonders für eine von aktiven und gewaltbereiten Neonazis heimgesuchte Stadt wie Mettmann, betonte R. Koester. Hier gelte es, über alle Parteigrenzen und Glaubensbekenntnisse hinweg aktiv zu sein - schließlich hätten die Nazis auch alle Gegner verfolgt: Juden,Sozialdemokraten und Kommunisten, bekennende ev. Christen und kritische Katholiken wie Kaplan Joh. Flintrop, der im KZ-Dachau ums Leben kam, Zeugen Jehovas und auch viele Privatpersonen.
Anschließend legte man an den"Stolpersteinen"für die
ermordeten Juden (Fam. Bach u.a.) an der Mühlenstraße sowie an der Kirche St. Lambertus für Kaplan J. Flintrop Blumen zum Gedenken nieder."

Autor:

Bernd Ingensandt aus Hilden

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