Dreck weg-Tage in Velbert

Zugreifen und Müll wegräumen

Eine leere Getränke-Dose, Plastik-Verpackungen, Zigaretten-Stummel, Folie, Essensreste und mehr - all diese Dinge haben nichts auf Wegen und in Wäldern zu suchen. Und dennoch sieht man nicht selten, dass solcher Müll unachtsam irgendwo ins Freie geworfen wurde, statt ihn vernünftig zu entsorgen.

Das, was viele ärgert, hat eine Velberterin nun veranlasst, Dreck weg-Tage auszurufen. Vom heutigen Samstag, 24. April, bis kommenden Freitag, 30. April, möchte sie im Offerbusch und rund um die Gesamtschule Velbert-Mitte für Sauberkeit sorgen. "Natürlich gibt es auch andere Örtlichkeiten, die von dem Problem betroffen sind", so die Organisatorin. "Daher sollte jeder unabhängig von der Aktion und vom Ort zugreifen und handeln, wenn Müll herumliegt."

Areal ist wenig einladend

Das Gelände, in dem auch der Rinderbach entspringt, könnte ein prima Spielgelände für Kinder sein, ist die Anwohnerin überzeugt. "Allerdings liegt dort aktuell wieder so viel Müll, dass es wenig einladend erscheint." Daher hofft sie, dass sich viele Leute an der Aktion beteiligen.

Aufgrund der aktuellen Lage findet keine Großaktion an einem Tag statt, sondern es ist über eine Woche möglich, sich die Ausrüstung zum Sammeln abzuholen und den Müll anschließend abzugeben. Am Wochenende (24. und 25. April) ist das in der Hans-Böckler-Straße 21 möglich: Einfach klingeln oder aber vorher per E-Mail an carcinosin@abwesend.de eine Zeit vereinbaren. An den Wochentagen (26. bis 30. April) übergeben die Hausmeister der Gesamtschule die Müllsäcke, Sammelzangen und Handschuhe. Dies ist während ihrer Dienstzeiten von 7.15 bis 16 Uhr und von 18 bis 19.30 Uhr möglich. "Um einen der Beiden auch sicher anzutreffen, ist es sinnvoll, vorher telefonisch kurz Bescheid zu geben", so die Organisatorin der Aktion. René Thormeyer ist unter Tel. 0151/16776330 erreichbar, Jodef Dziambor unter Tel. 0160/7049571.

Bitte beachten: "Halten Sie bei der Sammelaktion stets die Corona-Schutzmaßnahmen ein, tragen Sie bitte eine Maske und halten Sie ausreichend Abstand zu den Anderen", so die Velberterin.

Im Rahmen der Vorbereitungen für die Sammelaktion führte die Velberterin auch Gespräche mit den Verantwortlichen der Abfallwirtschaftsberatung der Technischen Betriebe Velbert. "Mir wurde zugesagt, dass man sich sich der Situation der Mülleimer in diesem Bereich annehmen wird. Denn leider sind dort mehrere Mülleimer dauerhaft nicht benutzbar, andere werden viel zu selten geleert. Und insgesamt sind es einfach zu wenig Mülleimer." Um das Müllproblem dauerhaft anzugehen, sei es also dringend notwendig, dort mehrere, stabile Mülleimer aufzustellen.