Tierheim vor der Wiedereröffnung

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Alles neu macht der Oktober - zumindest im Tierheim Velbert. Nach monatelangen Kraftanstrengungen steht ein Teil der Einrichtung vor der Wiedereröffnung.
Etwa 40.000 Euro hat der Tierschutzverein Velbert/Heiligenhaus bislang in die Sanierung des Gebäudes an der Langenberger Straße gesteckt. Entstanden ist eine nagelneue Katzen-Isolationsstation, in der Neuzugänge ihren Platz finden. Die Käfige sind größer als zuvor, darüber hinaus steht ein extra großer Käfig für Katzen mit Kitten bereit.
Die Katzen-Unterbringungen, in die die Tiere nach der Quarantäne kommen, wurden renoviert, ebenso das Tierarzt-Zimmer. „Es war ein Riesenarbeitsaufwand“, sagt Heike Schumacher, die wieder die Tierheimleitung übernommen hat. Bis jetzt - denn die Vereinsmitglieder sind noch lange nicht fertig. „Bis spätestens zum Jahresende wollen wir auch den Hundebereich fertig haben“, berichtet Schumacher.
Auch hier stehen größere bauliche Veränderungen an: So entsteht die Hunde-Isolationsstation an ganz neuer Stelle, dort sind gerade die Bauarbeiten im Gang. „Das machen wir ordentlich, mit Isolation“, sagt Frank Schumacher, zweiter Vorsitzender des Vereins, und zeigt auf die Glaswolle. Auch eine neue Heizung wird dort noch installiert. Genau wie die Katzen-Iso wird auch der Hundebereich mit einer so genannten Schleuse ausgestattet, um die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Eine größere Baustelle stellt die Umgestaltung der Hundezwinger dar. Von aktuell 2,16 x 1,20 Meter werden diese auf das Doppelte vergrößert, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Deshalb werden künftig statt 50 Hunde nur noch 16 aufgenommen werden können.
Fast alles geschieht in Eigenleistung, deshalb ist der Verein dringend auf weitere Spenden (Sparkasse Hilden, Ratingen, Velbert: Kontonummer: 26221309, Bankleitzahl 33450000) angewiesen. Aber auch Handwerker können sich mit ihrem Fachwissen einbringen.
Der stellvertretende Kreisveterinär Dr. Norbert Kruse begleitet die Bauarbeiten, in regelmäßigen Gesprächen mit dem neuen Vorstand werden die Anforderungen an Käfige und Zwinger thematisiert. „Er ist zwar nicht mehr so häufig vor Ort wie noch zu Beginn, aber es findet ein reger Austausch statt“, sagt die Pressesprecherin des Kreises Mettmann Daniela Hitzemann.
Als positiv wertet das Veterinäramt auch, dass inzwischen zwei Mitarbeiter den Sachkundenachweis erbracht haben und es eine vertragliche Vereinbarung bezüglich der tierärztlichen Versorgung der Tiere gibt.
Alles in allem stehen die Vorzeichen gut - und Tierheimleiterin Heike Schumacher sowie der Vereinsvorstand, Claudia Michel, Dagmar Binder, Frank Schumacher, Natalie Kanonenberg und Frank Röhrig, sind froh, an „ihrem“ Tierheim festgehalten zu haben.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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