Sturm "Qumaira" beschert der Feuerwehr Heiligenhaus mehrere Einsätze

Am Freitag musste die Feuerwehr an mehreren Bäumen in der Stadt Heiligenhaus die Säge ansetzen. Abgeknickte Stämme, zwei Brandmeldungen sowie zwei Erstversorgungen schickten die Kräfte durch das ganze Stadtgebiet. Grund war das Sturmtief „Qumaira“

Kurz vor 12 Uhr wurde der Feuerwehr ein umgestürzter Baum an der Langebügeler
Straße gemeldet. Kurz nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle räumten die Einsatzkräfte einen zirka 20 cm dicken Baumstamm von der Straße.

Um 13.23 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr Heiligenhaus erneut mit dem
Stichwort „Gefahrenbaum“. An der Jahnstraße war ein Baum in zirka zwei Metern Höhe abgeknickt und drohte auf ein Wohnhaus zu stürzen. Mit Hilfe des städtischen Försters wurde der Baum fachgerecht gefällt, die Einsatzstelle konnte um 17 Uhr verlassen werden.

Parallel unterstützten Einsatzkräfte auf dem Dach des Immanuel-Kant-Gymnasiums:
Hier waren durch den Wind mehrere Teile von Dachrenovierungsarbeiten vom Dach geweht worden. Die Feuerwehr unterstützte mit der Sicherung der Bauteile.

Eine automatische Brandmeldung aus dem „Heljensbad“ um 15.27 Uhr stellte sich kurze Zeit nach Eintreffen der Feuerwehr als blinder Alarm heraus, die Brandmeldeanlage wurde wieder „scharf“ gestellt.

Da der eigene Rettungswagen bereits in einem Einsatz gebunden war, unterstützten die Besatzungen zweier Löschfahrzeuge den Rettungsdienst: An der Ludgerusstraße sowie einem Supermarkt an der Velberter Straße wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen eingeleitet und die Patienten an die Rettungsdienste der Nachbarstädte übergeben.

Die Feuerwehr wurde um 18.04 Uhr erneut alarmiert, diesmal hieß es „Kleinfeuer“. Ein Holz-Strommast am „Müllerbaum“ brannte aus noch ungeklärter Ursache. Nach der Bestätigung der Spannungsfreiheit durch den Stromversorger löschten die Einsatzkräfte den Mast ab. Die Stromleitung wurde vor Ort durch das RWE getrennt, die betreffenden Haushalte wurden vorübergehend mittels Notstromaggregaten mit Strom versorgt.