Waldsterben
Sterbender Wald im Oberharz
Der Oberharz zeigt in aller Deutlichkeit wie es um unseren Wald steht.
Bei einer Kurzreise in den Harz, zeigte sich mir ein erschreckendes Bild.
Die folgenden Fotos entstanden auf einer Wanderung über den Marienbruch Rundweg bei Bad Harzburg.
Aus früheren Jahren kannte ich diesen Weg, er war nicht wieder zu erkennen.
Auf weiten Flächen gibt es keinen Wald mehr und wenn dann stehen stellenweise nur noch Skelette von Fichten dort.
Stürme, Trockenheit und der Borkenkäfer haben dazu beigetragen.
An den Wegen sind riesige Stapel aus Fichtenstämmen gelagert, insgesamt mussten in den letzten Jahren 4,4 Hektar Wald gefällt werden.
Rund 2000 Hektar Wald sind praktisch tot.
Auch das Orkantief Friederike hat 2018 gewütet und 14.000 Kubikmeter Wald zerstört, als dann auch noch 2019 der Borkenkäfer über den Wald herfiel.
Das nasse Wetter im aktuellen Jahr konnte nicht verhindern den Borkenkäfer los zu werden.
Wenn der Käfer nicht verschwindet vermuten Experten, dann ist der Harz in 10 Jahren praktisch kahl.
Ganz tot ist der Wald dennoch nicht, da sich im Boden noch viele Samen und Sämlinge befinden und dadurch neuer Wald entstehen könnte.
Das würde allerdings Generationen dauern.
Es ist ein trauriger Anblick.
Autor:Klaus Fröhlich aus Velbert |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.