Frage der Woche
Spaziergänger, Radfahrer, Jogger: Wem gehört der Wald?

Wie kann die Nutzung des Waldes stressfrei gelingen? | Foto: silviarita auf pixabay

Kaum ist der Frühling da, zieht es die Menschen nach draußen in die Natur - und das auf vielfältige Art und Weise: zu Fuß, mit dem Rad oder auf Rollen. Da ist Streit vorprogrammiert. 

Denn wenn nicht jeder seine Umgebung achtsam im Blick behält, sind Zusammenstöße vorprogrammiert. Die Mountainbiker, die bergab durch den Wald rasen, sind ebenso eine Gefahr wie Familien mit Kindern, die Radfahrern vor den Lenker laufen. Gleiches gilt für Hunde. Und dann gibt es noch die Jogger und Inlineskater, die auf befestigten Wegen ebenfalls ihr Recht auf Sportausübung wahrnehmen wollen. Mitunter kommt es zu schlimmen Unfällen, wie auf der 2018 an der Tetraeder-Halde in Bottrop: 

Damit nicht genug: Alle Menschen und Tiere stören in Naturgebieten die dort lebenden Wildtiere, die im Frühling eigentlich Schonzeit haben, weil ihr Nachwuchs das Licht der Welt erblickt. Deshalb besteht vom 1. März an Anleinpflicht für Hunde. Alle Details zu der Regelung gibt es hier: 

Hohe Strafen bei Störungen möglich

Leider halten sich nicht alle Hundebesitzer an diese Regeln. Immer wieder gibt es Vorfälle wie diesen 2018 in Essen, als ein Hund ein junges Rehkitz tot biss. 

Hund biss junges Rehkitz tot

 
In unserer Frage der Woche wollen wir (etwas provokant) von euch wissen: Wem gehört der Wald? Wie kann eine Ko-Existenz von Spaziergängern, Joggern und Bikern besser gelingen? Habt ihr schon "Zusammenstöße" in Naturgebieten gehabt? Was kann / muss die Politik unternehmen?