Der Natur auf der Spur
Baum für Baum soll nun Jahr für Jahr dazu kommen. Das hat sich Hannes Johannsen fest vorgenommen. Zum wieerholten Mal veranstaltete der Förster und Leiter des Umweltbildungszentrums (UBZ) in Heiligenhaus nun ein Entdeckercamp für Kinder. Rund 30 Grundschüler waren dabei wieder der Natur auf der Spur und lernten allerhand über Flora und Fauna kennen.
Auch ein kleiner Apfelbaum wurde gemeinsam auf der Wiese hinter dem UBZ gepflanzt. Der Beginn einer Tradition, wie Johannsen hofft. „Wenn die Teilnehmer von heute erwachsenen sind, können sie später mit ihren eigenen Kindern hierher kommen und einen leckeren Apfel essen“, erklärt er. Er bedaure es sehr, dass es nur noch wenig öffentlich zugängliche Apfelbäume gebe, an denen man sich einfach so bedienen könne.
Darüber hinaus lernten die Jungen und Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren in diesem Jahr eine Menge über verschiedene Vogel-Arten: Der Förster vermittelte Wissenswertes über den Specht, die Eule und die Krähe. „Spechte machen mit ihren Schnäbeln Klopf- und Trommelgeräusche im Holz, um sich Signale zu senden“, weiß Javier. „So können sie Kontakt aufnehmen.“
Und was die Spechte können, das können die Kinder natürlich auch. In Gruppen eingeteilt einigte man sich auf verschiedene Erkennungsmelodien. „Trommelte dann eines der Kinder im entsprechenden Rhythmus auf unsere Holzstämme, wussten die Gruppenmitglieder sofort, dass sie damit gemeint waren“, erläutert der Förster, der das Entdeckercamp am UBZ regelmäßig in den Ferien anbietet, um den jungen Heiligenhauser Bürgern die Facetten der Natur näher zu bringen.
Neben viel Informativem, praktischen Angeboten und einer Menge Spaß gab es natürlich auch das Mittagessen unter freiem Himmel.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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