210 Einsätze in Heiligenhaus - Aufräumarbeiten laufen

Wie hier an der Rheinlandstraße hatten die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Foto: Bangert
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Die auf Heiligenhauser Stadtgebiet durch das Unwetter vom Pfingstmontag hervorgerufenen Schadensereignisse sind nach gut 24-stündigem Dauereinsatz der Hilfskräfte weitestgehend abgearbeitet.

Über die Einsatzleitstelle gingen seit der Sirenenalarmierung am Montag um 21.24 Uhr insgesamt 210 Meldungen bei der Feuerwehr Heiligenhaus ein, zu denen sowohl Kräfte der Feuerwehr, des THWs sowie der Technischen Betriebe Heiligenhaus und der Stadtwacht ausrückten. Unterstützung der hiesigen Kräfte erfolgte hierbei ab dem frühen Nachmittag zusätzlich durch die Feuerwehr Duisburg, die mit einer sog. "Einsatzleitkomponente" sowie einem Löschzug aus Wesel anrückten. Ebenfalls waren Kräfte der Feuerwehr Ibbenbüren sowie aus der Nachbarstadt Haan im Einsatz. Seitens des THWs waren neben dem heimischen Ortsverband ebenfalls unterschiedliche Ortsgruppen (u. a. Solingen, Duisburg, Hilden) zur Unterstützung angerückt.

Bei gut über 80 Prozent der Einsätze handelte es sich um die Beseitigung von Gefahrenbäumen, die auf Häuser oder Straßen zu stürzen drohten bzw. dort entfernt werden mussten. Ebenso musste wegen abgedeckter Dächer bei Privathäusern und Firmen (unter anderem auch der Technischen Betriebe Heiligenhaus) ein Einsatz erfolgen.
Neben den erforderlichen Rettungstransportfahrten, die nicht im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Unwetters standen, musste zudem technische Hilfeleistung im Zusammenhang mit einem defekten Hydraulikschlauch an einem Müllfahrzeug geleistet werden.
Insgesamt knapp zehn Aufträge, für deren Einsatz zwingend Tageslicht erforderlich ist, werden am heutigen Tag noch durch die Feuerwehr Heiligenhaus erledigt.
Ebenfalls ab heute sind die technischen Betriebe mit den erforderlichen Aufräum- und Nacharbeiten beschäftigt, die voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen werden.

"Die Auswirkungen dieses Unwetters übertreffen meines Erachtens das Großschadensereignis Kyril und haben die Kräfte erheblich gefordert", resümiert Einsatzleiter Jörg Brunnöhler, der sich gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten Michael Beck sehr erfreut zeigt über die exzellente und reibungslose Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsdienste. Zu diesen zählten auch das DRK sowie die Johanniter, die für die Verpflegung der Einsatzkräfte sorgten.

Sollten weitere Gefahrenstellen in Erscheinung treten, sind diese weiterhin unter dem Notruf 112 der Feuerwehr zu melden.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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