Kinder knacken Tresor
Wo wurde das Geld früher aufbewahrt, als es noch keine Banken gab? Und wie schützt man seine Wertsachen vor Einbrechern? Im Rahmen eines Ferien-Workshops des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums ging eine Gruppe von Kindern diesen Fragen nach. Dabei ließen sie sich nicht nur die Ausstellungsstücke von Sabine von Hagen zeigen und erklären, sondern suchten auch selber nach Lösungen, wie die vielen Schlösser und Schlüssel in allen Größen und Formen wohl zusammenpassen.
„Früher gab es nicht in jedem Supermarkt eine moderne Kasse“, erklärt Sabine von Hagen den Jungen und Mädchen und verweist dabei auf eine große Truhe. „Damals wurden die Geldmünzen hierdrin aufbewahrt.“ Bei genauerem Hinsehen stellen die jungen Besucher fest, dass das große Schloss nur zur Täuschung ist. „Das richtige Schloss befindet sich hier“, so Elisa, nachdem sie es durch das geschickte Verschieben eines Zierknopfes zum Vorschein bringt. „Insgesamt zehn Riegel verschließen diese Truhe“, sagt von Hagen und zeigt, welcher Mechanismus sich dahinter verbirgt.
Auch die weiteren Trickschlösser werden genau unter die Lupe genommen. „Wenn man einmal herausgefunden hat, wie es funktioniert, ist es eigentlich ganz leicht“, stellt Felix fest. Um das aber überhaupt erst herauszufinden, wird an allen Riegeln und Schrauben gedreht und gezogen.
Der Tresor ist auch keine große Herausforderung mehr. Nach kurzer Zeit kann die Eisentür geöffnet werden und der Schatz - ein Haufen Schokoladen-Münzen - kann gerecht aufgeteilt werden.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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