"Da simma dabei!" - Rosenmontagszug in Velbert

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„Tärääätätätätääää - die Stimmung ist gut im Saal, wir feiern wieder Karneval...“ - Mit diesem Ohrwurm machte die Fußgruppe der KG Urgemütlich ordentlich Rabatz.

Tausende Narren säumten am Rosenmontag die Friedrichstraße, um sich den närrischen Lindwurm durch die Velberter Innenstadt anzusehen. Vorneweg traditionell Rosenmontagszugleiter Michael Schmidt, gefolgt von jeder Menge Wagen, Fußgruppen, Kapellen und Cabrios. Auch in diesem Jahr war der Velberter Zug wieder international: Besucher aus der Partnerstadt Corby nahmen teil und ließen sich in offenen Cabrios chauffieren.
Vor allem viele Familien mit Kindern waren im Publikum vertreten, zum Teil aufwändig verkleidet. Eine Banane, kleine Affen, Mönche und Ordensschwestern, aber auch viele Blumen und Clowns machten das bunte Treiben aus. Allerdings war der Zug in diesem Jahr nicht so gut besucht wie noch vor Jahren.
Die Teilnehmer des Zuges warfen viele Kamelle, von den klassischen Kaubonbons bis hin zu ganzen Pralinenpackungen, Tulpen und Popcorn gab es einiges zu erhaschen und einzusammeln.
An der Sparda-Bank sorgten die Schlossstadtsänger für Stimmung auf der Bühne, zu Hits wie „Wir lasse den Dom in Kölle“ wurde kräftig geschunkelt und mitgesungen.
Eigens einen Tanz einstudiert hatten die Frauen der KG Große Velberter, die als Barbies verkleidet zu „I‘m a Barbie Girl“ hinter ihrem rosafarbenen Pferd auf dem Wagen tanzten. Und auch einen Ken hatten sie dabei.
Die KG Urgemütlich hatte ihr Jubiläum zum Motto für ihren Wagen gemacht: Drei riesige Einsen zeugten davon, dass die älteste Velberter Karnevalsgesellschaft 111. Geburtstag feiert.
Zum ersten Mal dabei war der SC Velbert, der sich im Nachhinein noch einmal für den gewonnenen Stadtmeister-Titel feierte.
Gegen die Kälte, die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt, reichten die Nevigeser Kaffeewasser-Tanten Schnäpschen aus Dröppelminnas an die erwachsenen Zuschauer.
Von weiter her waren die Kapellen von Blau-Weiß Oberhausen und Diana Rheinhausen angereist. Sie sorgten mit typischer Blas- beziehungsweise Trommelmusik für die nötige Lautstärke am Zug.
In der Unterstadt war der Spuk vorbei, der Zug löste sich auf. Viele Velberter feierten aber in Bars, Kneipen und Gaststätten noch bis in den späten Abend weiter.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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